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Rucksackbomber ist ein Begriff, der in der Berichterstattung der BBC über die Terroranschläge am 7. Juli 2005 in London geprägt wurde, und bezeichnet Terroristen, die Sprengsätze in einem Rucksack, Koffer, Rollkoffer oder anderem Gepäckstück an den Tatort transportieren.
In Anlehnung daran wurden die Täter der versuchten Bombenanschläge auf zwei Züge in Nordrhein-Westfalen am 31. Juli 2006 in den deutschen Medien als Kofferbomber bekannt.
Rucksackbomber führen ihre Anschläge als Selbstmordattentäter aus oder zünden die abgelegte Sprengvorrichtung mit Hilfe eines Zeitzünders oder ferngesteuert, zum Beispiel über Mobilfunk. Ziele sind vor allem sogenannte „weiche Ziele“, also der Personenverkehr (Bus, U-Bahn, Eisenbahn) und öffentliche Plätze, oder auch Hotelfoyers und Restaurants.
Weil viele Reisende Gepäck transportieren, sind die Sprengsätze als unauffällige Gepäckstücke tarnbar. Zugleich werden in einem vollen Bus oder Zug viele Menschen bei einer Explosion getötet oder verletzt.
Rucksackbomber-Attentats-Beispiele:
In den 1980er und 1990er Jahren verwendete man den Begriff „Rucksackbombe“ für Atombomben mit relativ kleiner Sprengkraft.[1]
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