Rope Solo
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Als Rope Solo (englisch für Solo mit Seil) wird beim Klettern die Begehung einer Kletterroute im Alleingang mit Selbstsicherung bezeichnet. Die Sicherung basiert auf einem mechanischen Sicherungsgerät mit Rücklaufsperre und einem Kletterseil. Eine spezielle Seilführung erlaubt die Kletterroute wie üblich durch fixe Sicherungen wie Felshaken und mobile Sicherungsmittel abzusichern.[1][2] Rope-Soloing kann als Freiklettern durchgeführt werden, sowie im Alpinklettern und Sportklettern. Es kann in einer abgewandelten Form auch als Top-Rope-Soloing durchgeführt werden.[3] Aufgrund der Komplexität des Selbstsicherungssystems, und der deutlich erhöhten Belastung der Sicherungskette und des Körpers im Falle eines Sturzes, gilt Rope Solo als gefährliche Technik.[4]
Varianten des Rope-Solo-Kletterns verwendeten in alpinen Routen unter anderem Catherine Destivelle und Walter Bonatti. Rope-Solo-Klettertechniken wurden von Alexander Huber in schwersten Mehrseillängenrouten eingesetzt, und in Bigwall-Kletterrouten von Pete Whittaker und Charlie Porter.