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Mammaloge Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Robert Paul Anderson ist ein amerikanischer Zoologe und Mammaloge, dessen Schwerpunkte die Biogeographie, die Ökologie und die Taxonomie sind. Er ist Professor am City College of New York bzw. der City University of New York sowie wissenschaftlicher Mitarbeiter am American Museum of Natural History.
Anderson studierte Biologie an der Kansas State University und wurde dort 2001 mit einer Arbeit zur Systematik und Biogeographie der südamerikanischen Stacheltaschenmäuse promoviert.[1] Danach arbeitete er als Postdoktorand am American Museum of Natural History, wo er Methoden zur Modellierung von Artennischen und -verteilungen entwickelte und einsetzte, die heute vor allem in der Naturschutzbiologie, bei den Auswirkungen invasiver Arten und zoonotischen Krankheiten sowie den Auswirkungen des Klimawandels auf die Biodiversität eingesetzt werden. Heute ist er Professor mit Lehrauftrag am Department of Biology am City College of New York sowie weiterhin wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Division of Vertebrate Zoology (Mammalogy) am American Museum of Natural History.
Taxonomisch arbeitet Anderson vor allem im Bereich neotropischer Säugetiere, wobei er seine Ergebnisse auf der Basis von Feldarbeit, morphologischen Untersuchungen, Klimatologie, Physiologie und Genetik stützt. Allein oder gemeinsam mit seinen Mitarbeiter und Studenten beschrieb er mehrere neue Säugetierarten wie das Zwergfaultier (Bradypus pygmaeus) 2001 gemeinsam mit Charles O. Handley[2][3] sowie vier neue Arten der Stacheltaschenmäuse (Heteromys): die Ecuador-Stacheltaschenmaus (Heteromys teleus) im Jahr 2002[4], die Paraguaná-Stacheltaschenmaus (Heteromys oasicus) 2003[5], die Nebelwald-Stacheltaschenmaus (Heteromys nubicolens) 2006 und die Aragua-Stacheltaschenmaus (Heteromys catopterius) 2009[6].
Neben zahlreichen Veröffentlichungen in verschiedenen wissenschaftlichen Fachzeitschriften ist Anderson Mitherausgeber einer Monografiensammlung sowie Autor des Kapitels zu den Stacheltaschenmäusen im Fachwerk Mammals of South America von 2015:[7]
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