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deutscher Politik- und Wirtschaftswissenschaftler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Robert Lepenies (* 22. Mai 1984) ist ein deutscher Politik- und Wirtschaftswissenschaftler. Er ist seit Oktober 2021 Professor für Plurale und Heterodoxe Ökonomik an der Karlshochschule. Seit Oktober 2022 ist er dort ebenfalls Hochschulpräsident.
Lepenies studierte Politik, Philosophie und Ökonomie an der University of Oxford, UK, und schloss 2007 mit einem Bachelor ab. Seinen Master absolvierte er in Internationaler Politischer Ökonomie an der London School of Economics 2009. Er ging an die Hertie School of Governance Berlin und wurde mit einer Arbeit mit dem Titel „Losers in Trade: Economics and Normative Justifications“ in den Politikwissenschaften promoviert.
Mit einem Fulbright-Schuman Fellowship forschte er an der Yale University, USA, mit einem Max Weber Fellowship an dem European University Institute, Italien, und als WZB ASK Prize Recipient am Berlin Social Science Center (WZB). 2017 wurde er Research Scientist am Helmholtz Centre for Environmental Research im Department of Environmental Politics.[1] Im Oktober 2021 erhielt er einen Ruf an die Karlshochschule für eine Professur in Pluraler und Heterodoxer Ökonomik. Im Oktober 2022 wurde er Präsident der gemeinnützigen privatwirtschaftlichen Karlshochschule in Karlsruhe.[2] Er ist damit der derzeit jüngste Hochschulpräsident in Deutschland[3]. Dort lehrt er Plurale Ökonomie in den Studiengängen Sozialwissenschaften und Management.
2015 erhielt er den Deutschen Nachwuchspreis für Plurale Ökonomie. 2016 wurde er in die Global Young Academy for ‘Scientific Excellence and Service’ und in den Jahren 2019 und 2020 in deren Executive Committee gewählt.[1][4]
Seine Positionen zu Digitalisierung und Bildung, moderner Wissenschaftskommunikation und Nachhaltigkeitspolitik sind vielfach in der Öffentlichkeit rezipiert worden. In der Wissenschaftskommunikation plädiert Lepenies für einen Umgang auf Augenhöhe und einen mutigeren Umgang von Bildungsinstitutionen in neuen Kommunikationskulturen[5] sowie für dezentrale Kommunikationsansätze in Organisationen[6]. Zum Thema digitale Bildung und die Zukunft der Universität vertritt Lepenies die These, dass mit dem digitalen Wandel ein Wandel in der Organisation und den Bildungsansprüchen der Hochschulen einhergehen muss. Insbesondere geht Lepenies auf den notwendigen Wandel in der Hochschullehre ein.[7][8] In seiner Forschung behandelt Lepenies Fragen zur Kommunikation von Nachhaltigkeitspolitik und Messung von Nachhaltigkeitszielen.
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