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amerikanischer Pianist, Organist und Arrangeur (1943-1993) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Richard Tee (* 24. November 1943 in New York City, NY, USA als Richard Edward Ten Ryk; † 21. Juli 1993 ebenda) war ein US-amerikanischer Pianist, Organist und Arrangeur.
Richard Tee erhielt in seiner Jugend zwölf Jahre lang eine klassische Musikausbildung, u. a. an der Fiorello H. LaGuardia High School of Music & Art and Performing Arts in New York; dann besuchte er die Manhattan School of Music.[1] Nach dieser Ausbildung wurde er von Motown Records in Detroit als „Hauspianist“ engagiert[2] und arbeitete sich zu einem fest angestellten Arrangeur hoch.
Nach seiner Rückkehr nach New York arbeitete er als Studiomusiker, sowohl am Klavier als auch an der Hammondorgel u. a. mit Bob James, Aretha Franklin, Herbie Mann, Grover Washington Jr., Roland Kirk, Hank Crawford, James Brown, Jeremy Steig, Peter Gabriel, Chaka Khan, Billy Idol oder Joe Cocker zusammen.
Die bekanntesten Aufnahmen von Richard Tee stammen aus seiner langjährigen Zusammenarbeit mit Paul Simon Davon vielleicht die erfolgreichste ist sein E-Piano auf Still Crazy After All These Years.
1978 unterstützte er mit anderen Jazzrock-Größen Melanie Safka bei ihrem Album Phonogentic. Not Just Another Pretty Face.[3]
Tee war jedoch nicht nur Studiomusiker, sondern auch ein Live-Pianist. Richard Tee legte mehrere Alben unter eigenem Namen vor und gehörte seit 1976 zur Band Stuff um Gordon Edwards,[2] mit der er auch auf Festivals wie dem Montreux Jazz Festival auftrat. Weiterhin begleitete er z. B. Paul Simon sowohl auf seiner Rhythm-of-the-Saints-Tour als auch bei dem Konzert im Central Park.[4] Auch in der Paul-Simon-Unplugged-Band saß Richard Tee am Piano.
Tees Klavierstil war von der R&B-, Fusion, Funk- und Soulmusik der 70er Jahre geprägt, wobei er diese, insbesondere bei ruhigeren Stücken, mit einem großen Anteil Gospel verzieren konnte. Sein ganz besonderes Markenzeichen war aber ein eigenständiger Fender-Rhodes-Sound, den er mit Hilfe eines Phasers erzeugte.
Richard Tee starb am 21. Juli 1993 in der Bronx an Prostata-Krebs.[1]
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