Reduktionsprinzip
aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Als Reduktionsprinzipien bezeichnet man in der mathematischen Statistik verschiedene Methoden und Argumentationsweisen, welche das Auffinden von guten statistischen Verfahren erleichtern. Dabei wird die Menge der in Frage kommenden Verfahren durch eine gewissen strukturelle Anforderung verkleinert, was das Auffinden der guten Verfahren erleichtert. Die strukturelle Anforderung entspringt dabei beispielsweise den Eigenschaften des statistischen Modells oder pragmatischen Überlegungen. Drei klassische Reduktionsprinzipien sind Suffizienz, Äquivarianz/Invarianz und Erwartungstreue.[1]