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Ortsteil der Stadt Wittingen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Radenbeck ist eine Ortschaft der Stadt Wittingen im niedersächsischen Landkreis Gifhorn.
Radenbeck Stadt Wittingen | |
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Koordinaten: | 52° 39′ N, 10° 52′ O |
Höhe: | 84 (75–94) m ü. NHN |
Fläche: | 13,65 km²[1] |
Einwohner: | 565 (31. Dez. 2020)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 41 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. März 1974 |
Eingemeindet nach: | Ohrdorf |
Postleitzahl: | 29378 |
Vorwahl: | 05836 |
Lage von Radenbeck in Wittingen
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Mühle von Radenbeck am südwestlichen Ortseingang |
Radenbeck liegt 13 Kilometer südöstlich des Kernbereichs von Wittingen und wie dieser an der Bundesstraße 244.
Die Gemarkung erstreckt sich von der östlich gelegenen Ohre, einem Nebenfluss der Elbe, nach Westen hin ansteigend, und hat eine flache, nordostexponierte Hanglage. Die Landesgrenze zum Bundesland Sachsen-Anhalt verläuft östlich in 1,1 Kilometer Entfernung entlang der Ohre.
Im Zuge der Gebietsreform in Niedersachsen, die am 1. März 1974 stattfand, wurde die zuvor selbständige Gemeinde Radenbeck in die Gemeinde Ohrdorf eingegliedert. Bereits einen Monat später, am 1. April 1974, wurde Ohrdorf in die Stadt Wittingen eingemeindet.[3]
Die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Zasenbeck-Radenbeck ist zuständig für die Wittinger Ortsteile Zasenbeck, Plastau und Radenbeck.[8] Die katholischen Einwohner gehören zur Pfarrei St. Marien mit der Maria-Königin-Kirche in Wittingen.
Der Ortsrat von Radenbeck setzt sich aus fünf Ratsherren der folgenden Parteien und erlangten Sitzen zusammen:[9]
Der Ortsbürgermeister ist Karl-Heinz Brandes (CDU). Sein Stellvertreter ist Marc Hildebrandt (FWG)[11].
Der Entwurf des Wappens von Radenbeck stammt von dem Heraldiker und Wappenmaler Gustav Völker, der zahlreiche Wappen in der Region Hannover erschaffen hat.[12] Das Wappen wurde am 7. März 1962 vom Gemeinderat beschlossen und die Genehmigung wurde am 6. Juni desselben Jahres durch den lüneburgischen Regierungspräsidenten erteilt.[13]
Blasonierung: „Gespalten von Silber und Blau, über einem Wellenbalken, der den Schildfuß in verwechselten Farben durchzieht, vorn ein blauer Kesselhaken, hinten ein gold-bewehrter silberner Kranich, der eine goldene Kugel im erhobenen Ständer hält.“[13] | |
Wappenbegründung: Das Wellenband symbolisiert den Fluss Ohre, der zur Zeit der DDR auch innerdeutsche Grenze war. Der Kesselhaken weist auf den landwirtschaftlich-bäuerlichen Charakter des Ortes hin. Der Kranich spielt auf den Flurnamen Kronsberg an, der als Kranichberg gedeutet wird. In der Heraldik wird der Kranich meistens mit einem Stein oder einer Kugel dargestellt, weil er wegen einer Legende aus dem Mittelalter die Wachsamkeit verkörperte. Diese Legende besagt, dass der Kranich stets einen Stein tragen musste um nicht einzuschlafen – das Umfallen hätte ihn dann geweckt. |
In Radenbeck gibt es mehrere Handwerksbetriebe und einen Betrieb für den Handel mit Medizintechnik. Größter Betrieb ist das Bauunternehmen und Betonwerk Wiesensee. Ein Nah & gut-Lebensmittelgeschäft wurde am 7. Juli 2022 eröffnet.[15]
Radenbeck besaß einen Bahnhof an der ehemaligen Bahnstrecke Wittingen–Oebisfelde.
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