Nymphen, die über Quellen, Bäche, Flüsse, Sümpfe, Teiche und Seen wachen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dieser Artikel behandelt die Nymphe der griechischen Mythologie. Zu weiteren Bedeutungen siehe Najade (Begriffsklärung).
Die Najaden (altgriechischΝαϊάδεςNaïádes, Plural zu ΝαϊάςNaïás; von νάεινnáein, deutsch ‚fließen‘) sind Nymphen in der griechischen Mythologie, die über Quellen, Bäche, Flüsse, Sümpfe, Teiche und Seen wachen.
Die Najaden waren entweder Töchter des Zeus oder des Okeanos. Trocknete das Gewässer einer Najade aus, so musste sie sterben.
Die Najaden waren oft Objekte örtlicher Kulte, die sie als Fruchtbarkeitsgöttinnen verehrten. Ihren Gewässern wurden mitunter eine magische heilende Wirkung oder prophetische Kräfte zugesprochen. Die Najaden waren darüber hinaus für ihre extreme Eifersucht bekannt. Einer Erzählung des Theokritos nach war der Hirte Daphnis der Liebhaber der Najade Nomia. Da Daphnis ihr einige Male untreu war, strafte sie ihn aus Rache mit Blindheit.
Najaden sind ein beliebtes Motiv der Malerei in der Romantik; mythologische Themen (z. B. „Entführung des Hylas durch die Nymphen“) kommen mit Naturdarstellung gleichermaßen in Berührung wie der weibliche Akt.