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Familie der Ordnung Welsartige (Siluriformes) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Quappenwelse (Amphiliidae) sind eine Fischfamilie aus der Ordnung der Welsartigen (Siluriformes). Sie sind im tropischen Afrika weit verbreitet und kommen am häufigsten in schnellfließenden Gewässern höherer Lagen vor.
Quappenwelse | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Amphiliidae | ||||||||||||
Regan, 1911 |
Quappenwelse sind kleine Fische von meist unter 12 und maximal 19 Zentimetern Länge. Ihr Körper ist langgestreckt mit spitz zulaufendem Kopf und schlankem, langen Schwanzstiel.[1] Die Tiere weisen drei Paar Barteln auf, das nasale Paar fehlt. Die Brust- und Bauchflossen sind bei vielen Arten breit und bilden einen schwachen Saugnapf, mit dem sich die Tiere an Steinen festhalten können. Die Rücken- und Afterflosse haben eine kurze Basis. Hartstrahlen fehlen in allen Flossen, außer bei Trachyglanis und den Leptoglaninae, wo Brust- und Rückenflosse einen schwach entwickelten Hartstrahl aufweisen. Eine lange, flache Fettflosse ist vorhanden und weist bei manchen Arten eine modifizierte Schuppe auf, die als Hartstrahl dient. Die Schwimmblase ist zurückgebildet.
Es werden drei Unterfamilien unterschieden:
Die Monophylie der Quappenwelse wird von manchen Autoren bezweifelt. Diese ordnen dann die Doumeinae und Leptoglaninae in eine eigene Familie Doumenidae ein. In der klassischen Systematik werden die Quappenwelse in die Überfamilie Loricarioidea gestellt.[2] Nach Molekularbiologischen Untersuchungen zählen sie innerhalb der Unterordnung der Siluroidei zur „Big Africa“-Gruppe.[3]
Ohne Ausgliederung der Doumeinae und Leptoglaninae werden der Familie 12 Gattungen mit insgesamt 66 Arten zugerechnet.[4]
Die Quappenwelse der Unterfamilie Amphiliinae besitzen relativ kurze Körper, die denen der Plattschmerlen (Balitoridae) ähneln. Das Maul ist unterständig, Knochenplatten und ein Nackenschild fehlen.
Die Quappenwelse der Unterfamilie Doumeinae besitzen eine außergewöhnlich lange Maxillare. Die zum Körper hin gelegenen Flossenträger sind miteinander verschmolzen.
Die Quappenwelse der Unterfamilie Leptoglaninae besitzen langgestreckte Körper. Das Maul ist unterständig. Der Nacken wird durch einen knöchernen Schild geschützt. Auch entlang des Rumpfes finden sich oft Knochenplatten.
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