Das Geschlecht stammte aus Westfalen mit dem Stammhaus Broel (seit dem 15. Jahrhundert wüst). Es erscheint erstmals urkundlich 1274 und 1277 mit Hinricus de Broyle[1] und trat erstmals 1392 mit Rötger von dem Broel genannt Plater mit dem Beinamen auf. Die Familie erlosch in Deutschland 1659, bestand aber in Polnisch-Livland, Litauen, Polen und Russland in mehreren Linien weiter.
Das Stammwappen zeigt in Gold drei schwarze Balken, überlegt mit einem roten Schrägrechtsbalken. Auf dem Helm mit schwarz-goldenen Decken ein offener, wie der Schild bezeichneter Flug.
Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band X, Band 119 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1999, S. 408–409; Band XVII, Band 144 der Gesamtreihe, 2008, S. 476, ISSN0435-2408
Vereinigte Kurländische Stiftungen (Hrsg.): Genealogien kurländisch-ritterschaftlicher Geschlechter: die bisher weder im Genealogischen Handbuch der Baltischen Ritterschaften, Teil Kurland, noch im Genealogischen Handbuch des Adels erschienen sind, Bearb. von Klas Lackschewitz, Andrzej Prus-Niewiadomski und Tomasz Lenczewski, Wolf Baron v. Buchholtz, Seevetal 2004, S. 53–170; Bd. 2., „Ergänzungen, Korrekturen“, Bearb. von Klas Lackschewitz und Andrzej Prus-Niewiadomski, Sonderausgabe 2012, S. 17–29.
Anton Fahne: Geschichte der westphälischen Geschlechter, 1858, S. 78.