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Turboprop-Flugzeug von Piper Aircraft Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Piper PA-42 Cheyenne ist ein zweimotoriges Turboprop-Flugzeug in Tiefdeckerauslegung des US-amerikanischen Flugzeugherstellers Piper Aircraft Corporation. Das einfahrbare Bugrad und die beiden in die Triebwerkgondeln einfahrenden Hauptfahrwerke sind jeweils einzelbereift.
Piper PA-42 Cheyenne | |
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PA-42 Cheyenne IIIA der Lufthansa Flight Training | |
Typ | Geschäftsreiseflugzeug |
Entwurfsland | |
Hersteller | Piper Aircraft Corporation |
Erstflug | 18. Mai 1979 |
Produktionszeit | Von 1979 bis 1993 |
Stückzahl | 192 |
Die Cheyenne ist eine Turboprop-Variante der Piper PA-31. Dabei trugen die Cheyenne I und II noch den Namen PA-31 Navajo und entstanden durch Verlängerung des Rumpfes und Einbau eines Turboprop Triebwerkes. Dazu wurden statt der Kolbenmotoren zwei Pratt & Whitney PT6A eingebaut und die Fluggastzelle wurde als Druckkabine ausgelegt. Die Variante bekam die Bezeichnung PA-31T. Der Erstflug fand bereits am 29. August 1969 statt, doch Schwierigkeiten mit der Stabilität der Zelle führten zu wesentlichen Konstruktionsänderungen. Schließlich kamen die ersten Maschinen 1974 zu den Kunden. Es konnten von diesem Typ und einigen Untervarianten 823 Maschinen verkauft werden.
Später kamen weitere Verfeinerungen wie ein T-Leitwerk und eine Verlängerung der Kabine hinzu. Die Maschine wurde dann als Piper PA-42 Cheyenne III bezeichnet. Die erste Kundenmaschine startete am 18. Mai 1979 und stand in direkter Konkurrenz zur Beech King Air, die seit 1974 verfügbar war. Als Triebwerke kamen leistungsgesteigerte PT6A zum Einsatz, die bei 750 shp flat-rated waren, sodass diese Leistung bis zu einer Flughöhe von 16.000 Fuß verfügbar war, ein Vorteil auf hochgelegenen Flugplätzen und bei hohen Außentemperaturen (Hot-and-high-Bedingungen).[1]
In der ab 1984 verfügbaren letzten Version, der Cheyenne IV LS 400 (LS stand dabei für den Namen der Firma Lear Siegler die inzwischen Piper gekauft hatte und die 400 für die Höchstgeschwindigkeit von 400 Knoten) wurden Garret TPE331 Triebwerke mit gegenläufigen Vierblattpropellern mit einer Leistung von 735 kW verwendet. Der Erstflug erfolgte am 23. Februar 1983. Die Produktion wurde im Februar 1993 aufgrund mangelnder Nachfrage nach Fertigung von 192 Maschinen (davon 45 LS 400) eingestellt.[2]
Die Besatzung besteht aus ein bis zwei Piloten, es finden sechs bis neun Passagiere Platz.
Eingesetzt wurde die „Cheyenne IIIA“ zum Beispiel bei der Lufthansa Flight Training als Trainingsflugzeug in der Instrumentenflugausbildung für Piloten der Lufthansa und der Bundeswehr, bis sie vom Cessna Citation Jet CJ1+ abgelöst wurde.
Kenndaten | PA-42-720 Cheyenne III | PA-42-1000 Cheyenne IV |
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Besatzung | 1–2 | |
Passagiere | 6–9 | |
Länge | 13,23 m | |
Spannweite | 14,53 m | |
Flügelfläche | 27,2 m² | |
Höhe | 4,50 m | 5,18 m |
Leermasse | 2900 kg | 2717 kg |
max. Startmasse | 5125 kg | 5466 kg |
Triebwerke | zwei Pratt & Whitney Canada PT6A-41 mit je 535 kW | zwei Garrett TPE331-14A/B mit je 745 kW |
Höchstgeschwindigkeit | 537 km/h / 290 kn | 688 km/h / 370 kn |
Reisegeschwindigkeit | 413 km/h / 220 kn | 594 km/h / 320 kn |
Dienstgipfelhöhe | 10.060 m / FL330 | 12.495 m / FL410 |
Reichweite | 3100 km / 1670 nm | 3500 km / 1890 nm |
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