Die römisch-katholische Pfarrkirche St. Georgen ob Murau steht in Hanglage oberhalb der Ortschaft Sankt Georgen ob Murau in der Gemeinde Sankt Georgen am Kreischberg im Bezirk Murtal der Steiermark. Die dem Patrozinium des hl. Georg unterstellte Pfarrkirche gehört zur Region Obersteiermark West in der Diözese Graz-Seckau. Die Kirche steht unter Denkmalschutz (Listeneintrag).

Thumb
Katholische Pfarrkirche St. Georgen ob Murau
Die Wikipedia wünscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort.

Motiv: Innenraum der Kirche, Langhaus, Blick zum Chor

Falls du dabei helfen möchtest, erklärt die Anleitung, wie das geht.
BW
Die Wikipedia wünscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort.

Motiv: Innenraum der Kirche, Langhaus, Blick zur Empore

Falls du dabei helfen möchtest, erklärt die Anleitung, wie das geht.
BW

Geschichte

Die erste Kirchweihe war laut Inschrift 1188. Der heutige Kirchenbau wurde 1477 unter Kaiser Friedrich III. begonnen.

Die Kirche wurde 1978/1979 außen restauriert, der Chor innen 1980/1981.

Architektur

Der mächtige dreigeschoßige Turm steht im südlichen Chorwinkel, er hat gotische Doppenschallfenster teils mit Maßwerk und trägt einen achtseitigen Spitzhelm.

Die dreischiffige fünfjochige Hallenkirche hat Sternrippengewölbe, im Mittelschiff sechsstrahlig, in den Seitenschiffen vierstrahlig, die Schlusssteine sind rund- oder schildförmig. Im Emporenjoch gibt es ein Meisterzeichen, dasselbe wie bei der Leonardikirche in Murau. Das Gewölbe ruht auf 3/4-Runddiensten auf profilierten Vorlagen, die Vierkantpfeiler sind gekehlt. Der Boden im Langhausostjoch ist um vier Stufen höher. Der breite spitzbogige Fronbogen hat seitlich Gewölberippen-Konsolen. Der schmälere und um eine Stufe höhere Chor ist zweijochig mit einem Fünfachtelschluss, der Chor hat ein verzogenes Springrautenrippengewölbe auf mächtigen Halbrunddiensten mit Achteckbasen, im Chor gibt es kleine Figurennischen mit Konsolen und Baldachinen. Die Kirche hat runde Schlusssteine mit den Darstellungen Taube, Lamm Gottes, Köpfe und Engel.

Fresken außen an der Südwand zeigen den Ölberg und den hl. Georg aus dem Ende des 15. Jahrhunderts, Meister von Schöder zugeschrieben.

Einrichtung

Den neugotischen Hochaltar schuf Simon Dauner-Balzle.

Der gotische Flügelaltar als Bergknappenaltar aus 1524 trägt die Schreinfiguren der Heiligen Maria, Katharina und Barbara, die Flügelgemälde zeigen Szenen aus dem Marienleben, die Predella und das Gesprenge fehlen.

Karner

Der Karner südlich der Kirche ist ein romanischer Rundbau mit Ostapsis aus dem Ende des 12. Jahrhunderts.

Die Wandmalereien schuf August Raidl 1957.

Literatur

Commons: Pfarrkirche hl. Georg, Sankt Georgen ob Murau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Wikiwand in your browser!

Seamless Wikipedia browsing. On steroids.

Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.

Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.