Peuerling
Ortsteil von Engelthal Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Peuerling ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Engelthal im Landkreis Nürnberger Land (Mittelfranken, Bayern).
Peuerling Gemeinde Engelthal | |
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Koordinaten: | 49° 28′ N, 11° 22′ O |
Höhe: | 400 m ü. NHN |
Einwohner: | 23 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 91238 |
Vorwahl: | 09158 |
Der Engelthaler Gemeindeteil Peuerling |
Der Weiler[2] befindet sich zweieinhalb Kilometer südsüdöstlich des Ortszentrums von Engelthal und liegt auf einer Höhe von 400 m ü. NHN.[3]
Peuerling gelangte 1265 in den Besitz des Klosters Engelthal.[4] Zusammen mit Engelthal ging auch Peuerling infolge des Landshuter Erbfolgekrieges in den Besitz der Reichsstadt Nürnberg über und wurde zum Teil des später gebildeten nürnbergischen Pflegamtes Engelthal.
Durch die zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern durchgeführten Verwaltungsreformen wurde Peuerling mit dem zweiten Gemeindeedikt zum Bestandteil der Ruralgemeinde Engelthal.[5][6]
Am östlichen Ortsende von Peuerling liegt der Trummertenhof. Die Entstehung des Hofes wird auf das Jahr 1437 datiert, das heute noch bestehende Wohngebäude wurde infolge von Brandschäden allerdings größtenteils erst um etwa 1800 erbaut. Der Name des Hofes geht auf die Familie Trummer(t) zurück, in deren Eigentum sich dieser von 1620 bis 1951 befunden hatte. 2005 wurde von den privaten Neubesitzern eine umfassende Renovierung des Wohngebäudes begonnen, mit deren Abschluss die Bewohnbarkeit des Gebäudes wiederhergestellt wurde. 2008 gehörte der Hof zu den sieben Objekten im Landkreis Nürnberger Land, die bei der damaligen Denkmalprämierung des Bezirks Mittelfranken mit einer Auszeichnung bedacht wurden.[4]
Unweit von Peuerling hatte im Hochmittelalter ein Burgstall existiert, der in der Literatur heute als Ödes Schloss bezeichnet wird. Dieser hatte sich auf einem etwa einen halben Kilometer südwestlich des Ortes gelegenen Bergsporn des Nonnenberges befunden. Bis heute wurden jedoch keinerlei schriftliche Nachweise zu dieser Anlage gefunden, insbesondere auch nicht in den umfassenden Aufzeichnungen des Klosters Engelthal. Beim Übergang Peuerlings in den Besitz des Klosters wurde der Burgstall jedenfalls nicht erwähnt und somit zeugen lediglich die heute noch vorhandenen spärlichen Überreste von dessen Existenz.[7]
Östlich von Peuerling steht gut sichtbar nördlich der Kreisstraße LAU 7 der Kreuzstein bei Peuerling. Es ist ein Replikat und wurde beim Straßenbau 1975/1976 ersetzt.
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