Pestalozzi-Anlage
Park in Zürich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Pestalozzi-Anlage, informell auch Pestalozziwiese, ist ein kleiner, nach Johann Heinrich Pestalozzi benannter Park an der Bahnhofstrasse in der Zürcher Innenstadt (Kreis 1).
Die Pestalozziwiese war bis etwa 1860 die Hinrichtungsstätte der Stadt Zürich. 1873 wurde angrenzend an den kleinen Park an der Bahnhofstrasse das Linth-Escher-Schulhaus erbaut. 1899 schuf Hugo Siegwart ein Denkmal Pestalozzis, welches in der Anlage aufgestellt wurde.
1961 wurde das Schulhaus abgebrochen und 1968 erfolgte der Neubau des Warenhauses Globus, wodurch die Grünanlage ihre heutige Gestalt erhielt. Als das neue Warenhaus gebaut wurde, führte dies zu vielen Diskussionen. Das Denkmal passte nicht mehr zu seinem Hintergrund. Viele Menschen waren der Ansicht, dass das Warenhaus das zarte Standbild Pestalozzis zerstöre und man das Pestalozzi-Denkmal zweckentfremdet habe, indem man ihm das Linth-Escher-Schulhaus geraubt hat. Ein neuer Standort für das Denkmal war allerdings nicht leicht zu finden, da das Denkmal in der Nähe eines Schulhauses stehen sollte, welches gut erreichbar ist.
Da die Pestalozzi-Anlage den aktuellen Anforderungen nicht mehr genügte, sollte sie umgestaltet werden. Im Mai 2007 wurde das Siegerprojekt eines Projektwettbewerbes bekanntgeben.[1] Für die Verkehrsführung rund um die Anlage sollten neue Lösungen gefunden werden. Mit Verweis auf die Finanzlage der Stadt Zürich wurde die Sanierung 2014 zurückgestellt, da es dringenderen Handlungsbedarf gäbe.[2]
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