Pesenbachtal
Tal in Österreich / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Das Pesenbachtal ist ein Kerbtal im Mühlviertel in Oberösterreich am südlichen Rand der Böhmischen Masse.[2] 1963 wurde es als erstes Gebiet des Mühlviertels zum Naturschutzgebiet erklärt; es ist auch das größte dieser Region. Der namengebende Pesenbach entsteht in St. Johann am Wimberg und mündet kurz vor Ottensheim in die Donau.
Pesenbachtal | ||
Naturschutzgebiet Pesenbachtal | ||
Lage | Bezirk Urfahr-Umgebung; Bezirk Rohrbach; Gemeinde Feldkirchen an der Donau, Gemeinde Herzogsdorf und Gemeinde St. Martin im Mühlkreis | |
Fläche | 250 ha[1] | |
Kennung | n022 | |
Geographische Lage | 48° 22′ N, 14° 4′ O48.36643114.0611353 | |
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Einrichtungsdatum | 1963 | |
Verwaltung | Land Oberösterreich | |
Besonderheiten | 1. Naturschutzgebiet im Mühlviertel |
Bekannt ist das Pesenbachtal für seine 250 Hektar große, naturbelassene Wildwasserlandschaft nördlich der Donau,[3] durch die der Bach talwärts zieht. Dort sind viele seltene Tiere und Pflanzen beheimatet. Die Naturdenkmäler, die von der Erosion durch Wasser und Wind geformt wurden, haben sich zu Wahrzeichen entwickelt.
Der Großteil des Talbereiches ist durch den Einschnitt des Baches in das harte Gestein (Weinsberger Granit und Grobkorngneis) entstanden. Der Süd- und Mittelteil des Tals sind beidseitig von steilen und bewaldeten Hängen umgeben. Der Bach ist stark eingeengt und der Abstand zum Ufer nur wenige Meter breit.[4]
Die Burgruine Oberwallsee oberhalb des Pesenbachtals ist seit den 1980er Jahren unbewohnt und dem Verfall preisgegeben. Das Pesenbachtal wird in zahlreichen Sagen und Mythen erwähnt. In der Kneippkulturanstalt der Marienschwestern vom Karmel wird das Wasser der Brunoquelle den Gästen bei den Mahlzeiten serviert.