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grafische Darstellungen von Systemen der Alterssicherung Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Pension Maps sind grafische Darstellungen von Systemen der Alterssicherung.
Die Leitung des Projekts liegt beim Max-Planck-Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik, das auch Idee und Konzept hierfür entwickelt hat. Für die Erstellung der einzelnen Pension Maps arbeitet das Institut mit Sozialrechtsexperten aus vielen Ländern zusammen.
In dem Forschungsprojekt Pension Maps untersuchen die Wissenschaftler die rechtlichen Grundlagen der Alterssicherung in über 30 Staaten. Ziel ist ein systematischer rechtlicher Überblick über die Institutionenlandschaft der nationalen Alterssicherung in Form einer groß angelegten ländervergleichenden Analyse. Enthalten sind darin die gesetzlichen Rentenversicherungen, die berufsständischen Versorgungswerke, die private Zusatzvorsorge sowie staatliche steuerfinanzierte Leistungen.
Herzstück des Projekts ist die graphische Darstellung der nationalen Alterssicherungssysteme in jeweils einer Grafik – der Pension Map. Sie zeigt unter anderem, wie die Alterssicherung in einem Land organisiert ist, welche Sicherungsfunktion die verschiedenen Teile des Systems haben und wer Zugang zu einer Zusatzversorgung hat. Ausgegangen wird von einer Person, die im Jahr 2020 ins Berufsleben und damit als Beitragszahler in das Alterssicherungssystem eintritt.
Zu jeder Pension Map gibt es neben einer kurzen allgemeinen Zusammenfassung tabellarische Übersichten über die wichtigsten institutionellen Merkmale, Finanzierungsmechanismen, Anspruchsvoraussetzungen und Leistungen. Zusätzlich herangezogene Daten informieren zudem darüber, wie groß der Anteil der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter ist und auf welcher Höhe sich das durchschnittliche Rentenniveau in einem Land im Vergleich zum Durchschnitt in Europa und der OECD bewegt.[1][2]
Um die Vergleichbarkeit zu gewährleisten, wurde für die Darstellung der Rentensysteme eine eigene Systematik entwickelt, die folgende Kategorien umfasst:
Pension Maps werden für die Alterssicherungssysteme der folgenden Länder erstellt: Belgien, Brasilien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Russland, Schweden, Serbien, Slowenien, Slowakei, Spanien, Tschechische Republik, Türkei, Ungarn, VR China und Zypern.
Die Pension Maps sollen der Information für alle sozialpolitisch Interessierten dienen. Sie können mithilfe der Grafiken die Altersversorgung verschiedener Länder auf einen Blick miteinander vergleichen. Die Ergebnisse zeigen neben der Organisation der Rentensysteme und den Möglichkeiten des Zugangs beispielsweise auch auf, welche Maßnahmen eine Mindestsicherung gewährleisten und wie sich Niveau und Form der Alterssicherung zwischen Bevölkerungsgruppen unterscheiden.
Eine Open-Access-Strategie ermöglicht den uneingeschränkten Zugang zu den Ergebnissen. Die erste Welle an Ländern wurde im Frühjahr 2021 auf der Homepage des Max-Planck-Instituts für Sozialrecht und Sozialpolitik sowie in einem elektronischen Bericht veröffentlicht.[3]
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