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Disposition bestimmter Organteile zu spezifischen Erkrankungen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Als Pathoklise (griech.: patho- ‚Krankheit‘ und égklisis ‚Hineinneigen‘) bezeichnet man die Disposition bestimmter Teile eines Organs zu spezifischen Erkrankungen.[1]
Die Theorie der Pathoklise wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts von Cécile und Oskar Vogt[2] formuliert. Sie besagt, dass verschiedene Hirnregionen unterschiedlich empfindlich auf bestimmte Schädigungen, wie zum Beispiel Sauerstoffmangel, reagieren.
Vor allem Groß- und Kleinhirnrinde, Striatum, Thalamus, Ammonshorn und die Olive der Medulla oblongata sind besonders empfindlich.[3] C. und O. Vogt entwarfen mehrere Pathoklisemodelle für die Hirnregionen je nach Art der Schädigung. Das Modell wird jüngst wieder bei dem Thema Nahtod-Erfahrung diskutiert.[4]
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