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Bauwerk in Paris, Frankreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Palais de Chaillot (deutsch der Chaillot-Palast) in Paris wurde von Louis-Hippolyte Boileau, Léon Azème und Jacques Carlu für die Weltausstellung 1937 auf den Fundamenten des ehemaligen Palais du Trocadéro erbaut.
Das Palais de Chaillot wurde im neoklassizistischen Stil am östlichen, der Seine zugewandten Hang der Hauteurs de Chaillot (dt.: Anhöhen von Chaillot) errichtet und umfasst, vorgegeben durch die Seitenflügel des Vorgängerbaus, zwei lange, im Viertelsegment mit Mittelstreckung gebogene Flügel, die sich an beiden Seiten in monumentalen Pavillons fortsetzen, die Flügel des Vorgängerbaus wurden dabei kosten- und zeitsparend umbaut und sind noch immer vorhanden.
Zwischen den beiden als Eckrisalite ausgeführten Hauptpavillons befindet sich in deren Mitte ein Freiraum, der als Hommage an das ehemals dort gestandene Palais du Trocadéro der Kubatur dessen Hauptmittelteils, dem Konzertsaal, entspricht. Man hatte bei der Neuerrichtung 1937 bewusst auf einen umschlossenen Gebäudeteil an dieser Stelle verzichtet, weil der dadurch entstandene, jederzeit öffentlich zugängliche Freiplatz den – mittlerweile wohl berühmtesten – Blick auf den Eiffelturm öffnet. Dazu lässt er einen Durchgang zu den weitläufigen Terrassen der Jardins du Trocadéro zu, diese durchquerend kann man über die Pont d’Iéna bequem zu Fuß zum Eiffelturm gehen.
Es ist über die Métrostation Trocadéro (Métrolinie 6 Nation <> Charles de Gaulle/Étoile, Métrolinie 9 Pont de Sèvres <> Mairie de Montreuil) zu erreichen.
Das Palais de Chaillot beherbergt heute vier Institutionen:
Bis 2005 war auch das Museum für Foto und Film (Musée du Cinéma) im Palais de Chaillot untergebracht.
Das Palais de Chaillot diente den Filmen Sicko (2007), 28 Weeks Later (2007), Rush Hour 3 (2007), Die Träumer (2003), Faire-part: Musée Henri Langlois (1997), French Kiss (1995), Abenteuer in Rio (1964) sowie Sie küssten und sie schlugen ihn (1959)und Herbie goes to Monte Carlo (1977) als Filmkulisse.[1]
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