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Ortsteil von Haiger Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Oberroßbach ist ein Stadtteil von Haiger im mittelhessischen Lahn-Dill-Kreis.
Oberroßbach Stadt Haiger | |
---|---|
Koordinaten: | 50° 48′ N, 8° 15′ O |
Höhe: | 331 (327–567) m |
Fläche: | 9,39 km²[1] |
Einwohner: | 557 (31. Dez. 2017)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 59 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Oktober 1971 |
Eingemeindet nach: | Roßbachtal |
Postleitzahl: | 35708 |
Vorwahl: | 02773 |
Oberroßbach liegt acht Kilometer nordöstlich von Haiger am Zusammenfluss von Roßbach und Rombach. Durch den Ort verläuft die Landesstraße 3044.
Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Oberroßbach erfolgte im Jahr 1355.[3]
1594 wurde die erste Schule erbaut, im Jahr 1768 kam die heutige Kirche dazu.
Roßbach stammt möglicherweise aus keltischer Zeit. In älteren Urkunden wird der Ort auch als Raspe oder Rospe bezeichnet und wird im heimischen Dialekt immer noch so genannt.
Ehemalige Bergwerke
Vom 16. bis zum 19. Jahrhundert wurden in der Grube Isabelle östlich des Ortes Blei, Kupfer und Silber gefördert. Diese Erze, sowie Kobalt, förderte die Grube Goldbach westlich des Ortes gegen Ende des 18. Jahrhunderts.
Siehe Liste von Bergwerken in Haiger
Hessische Gebietsreform (1970–1977)
Im Zuge der Gebietsreform in Hessen fusionierten die bis dahin selbständige Gemeinden Niederroßbach und Oberroßbach zum 1. Oktober 1971 freiwillig zur neuen Gemeinde Roßbachtal,[4] die am 1. Januar 1977 kraft Landesgesetz in die Stadt Haiger eingegliedert wurde.[5][6] Niederroßbach und Oberroßbach wurden dabei Stadtteile von Haiger. Im selben Jahr ging der Dillkreis, zu dem Oberroßbach seit 1866 gehörte, im neu gebildeten Lahn-Dill-Kreis auf. Ein Ortsbezirk nach der Hessischen Gemeindeordnung wurde für Oberroßbach nicht errichtet.
Verwaltungsgeschichte im Überblick
Die folgende Liste zeigt im Überblick die Herrschaftsgebiete und Staaten, in denen Oberroßbach lag, bzw. die Verwaltungseinheiten, denen es unterstand:[7][8][9]
Einwohnerstruktur 2011
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Oberroßbach 597 Einwohner. Darunter waren 9 (1,5 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 129 Einwohner unter 18 Jahren, 264 zwischen 18 und 49, 105 zwischen 50 und 64 und 102 Einwohner waren älter.[10] Die Einwohner lebten in 234 Haushalten. Davon waren 69 Singlehaushalte, 54 Paare ohne Kinder und 99 Paare mit Kindern, sowie 9 Alleinerziehende und 3 Wohngemeinschaften. In 51 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 162 Haushaltungen lebten keine Senioren.[10]
Einwohnerentwicklung
Oberroßbach: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2017 | ||||
---|---|---|---|---|
Jahr | Einwohner | |||
1834 | 369 | |||
1840 | 382 | |||
1846 | 392 | |||
1852 | 383 | |||
1858 | 370 | |||
1864 | 349 | |||
1871 | 282 | |||
1875 | 323 | |||
1885 | 348 | |||
1895 | 359 | |||
1905 | 319 | |||
1910 | 310 | |||
1925 | 366 | |||
1939 | 352 | |||
1946 | 500 | |||
1950 | 504 | |||
1956 | 458 | |||
1961 | 461 | |||
1967 | 506 | |||
1970 | 513 | |||
1980 | ? | |||
1990 | ? | |||
2000 | ? | |||
2005 | 608 | |||
2011 | 597 | |||
2017 | 557 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: LAGIS[7]; nach 1970: Stadt Haiger[11][12]; Zensus 2011[10] |
Historische Religionszugehörigkeit
• 1885: | 343 evangelische (= 98,56 %), keine katholischen und 5 andere (= 1,44 %) Christen[7] |
• 1961: | 389 evangelische (= 84,38 %) und 60 katholische (= 13,02 %) Einwohner[7] |
• 2005: | 414 evangelische (= 68,09 %), 75 katholische (= 9,87 %) und 138 sonstige (= 23,70 %) Einwohner[11] |
• 2017: | 352 evangelische (= 63,20 %), 51 katholische (= 9,16 %) und 95 sonstige (= 27,65 %) Einwohner[12] |
Zwischen Nieder- und Oberroßbach befindet sich die "Grundschule Roßbachtal". Kinder aus Ober- und Niederroßbach, aus Rodenbach und Weidelbach gehen hier zur Schule. Die Schule ist zweizügig.
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