Niederirsen
Gemeinde in Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Niederirsen ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Altenkirchen (Westerwald) in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Hamm (Sieg) an.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 45′ N, 7° 36′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Altenkirchen (Westerwald) | |
Verbandsgemeinde: | Hamm (Sieg) | |
Höhe: | 195 m ü. NHN | |
Fläche: | 2,84 km2 | |
Einwohner: | 93 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 33 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 57589 | |
Vorwahl: | 02682 | |
Kfz-Kennzeichen: | AK | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 32 077 | |
LOCODE: | DE NDR | |
Gemeindegliederung: | 2 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Lindenallee 2 57577 Hamm (Sieg) | |
Website: | www.hamm-sieg.de | |
Ortsbürgermeister: | Andreas Knipp | |
Lage der Ortsgemeinde Niederirsen im Landkreis Altenkirchen (Westerwald) | ||
Niederirsen ist die westlichste Ortsgemeinde der Verbandsgemeinde Hamm (Sieg). Sie grenzt unmittelbar an Nordrhein-Westfalen. Der Ortsteil Niederirsen liegt im Tal des Irsenbaches, der etwas größere Ortsteil Ückertseifen auf ca. 250 m ü. NN nordöstlich in Richtung Beulskopf.
Seit dem Mittelalter zählten Niederirsen und Ückertseifen zur Grafschaft Sayn. Nach der Einführung der Reformation in der Grafschaft Sayn wurden die Einwohner lutherisch und später reformiert.[2] Nach der Landesteilung der Grafschaft Sayn im 17. Jahrhundert gehörte Niederirsen zur Grafschaft Sayn-Hachenburg. Ückertseifen bildete innerhalb des Kirchspiels Hamm einen „Sende“ genannten eigenen Verwaltungsbezirk, zu dem auch Niederirsen gehörte.[3]
Die Grafschaft Sayn-Hachenburg war 1799 auf dem Erbweg an das Fürstentum Nassau-Weilburg gefallen, das 1806 im Herzogtum Nassau aufging. Aufgrund der auf dem Wiener Kongress (1815) getroffenen Vereinbarungen wurde die Region an das Königreich Preußen abgetreten.[4]
Unter der preußischen Verwaltung wurde Niederirsen der Bürgermeisterei Hamm im neu errichten Kreis Altenkirchen zugeordnet und gehörte zum Regierungsbezirk Koblenz in der preußischen Rheinprovinz.
Die Entwicklung der Einwohnerzahl der Gemeinde Niederirsen, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[1][5]
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Der Gemeinderat in Niederirsen besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[6]
Ortsbürgermeister von Niederirsen ist Andreas Knipp. Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 war kein Bewerber angetreten. Der bisherige Ortsbürgermeister Knipp wurde durch den Gemeinderat bei dessen konstituierender Sitzung am 20. Juni 2019 einstimmig wiedergewählt.[7][8]
Am 29. November 2007 stimmte der Gemeinderat der Einführung des Wappens zu. Ein Entwurf von Rolf-Dieter Rötzel war Grundlage für das 2009 vom Landeshauptarchiv Koblenz begutachtete und von der Kreisverwaltung Altenkirchen genehmigte Wappen. Es wird durch eine schräglinke blau-silberne Wellenleiste in zwei Felder eingeteilt. Mit der Wellenleiste wird das die Ortsgemeinde Niederirsen prägende Gewässer Irserbach dargestellt. Im oberen Wappenfeld erscheint das Wappentier der früheren Grafschaft Sayn als links-gewendeter, blaugezungter und blaubewehrter goldener leopardierter Löwe auf rotem Grund, der ein Mühlenrad hält und damit den Bezug zur ehemaligen Mühle am Irsenbach[9] herstellt. Im unteren Wappenfeld bis in Höhe der Wellenleiste sind zwei Tannen und eine Garbe eingelassen. Die Tannen symbolisieren die beiden zur Ortsgemeinde Niederirsen gehörenden Ortschaften Niederirsen und Ückertseifen sowie die vorhandenen Waldungen, die Garbe die Landwirtschaft.[10]
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