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persischsprachige Zeitschrift Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die persischsprachige Zeitschrift Nama-i Farhangistan (persisch نامه فرهنگستان; DMG: Nāma-i Farhangistān; deutsch: „Schreiben der Akademie“) erschien monatlich zwischen 1943 und 1947 in Teheran.[1] Insgesamt wurden 10 Ausgaben in 5 Jahrgängen veröffentlicht.[2] Das Magazin stellte das Publikationsorgan der 1935 gegründeten Akademie des Iran (pers. Farhangistān-i Īrān) dar, dem Vorgänger der Akademie für Persische Sprache und Literatur, und wurde so zu einem bedeutsamen Wegbereiter für die sprachwissenschaftliche Forschung und die Sprachreformen in der Pahlavi-Ära.[3] Zu den Mitgliedern der Akademie zählten, neben bekannten Politikern und Diplomaten, zahlreiche berühmte iranische Literaten und Gelehrte der damaligen Zeit, wie Abbas Iqbal (1896–1955), dem Gründer der Zeitschrift Yadgar sowie Ali-Akbar Dehchoda (1879–1956), dem Mitbegründer der Zeitschrift Sur-e Esrafil und Autor des „Wörterbuchs von Dehchoda“ (Loghat-nāme-ye Dehchodā) – das bedeutendste und umfassendste Wörterbuch der persischen Sprache und Literatur.[4]
Nāma-i Farhangistān | |
---|---|
Fachgebiet | Literatur, Sprachwissenschaft |
Sprache | Persisch |
Erstausgabe | 1943 |
Einstellung | 1947 |
Erscheinungsweise | monatlich |
Weblink | Nāma-i farhangistān |
ZDB | 1356647-7 |
Die Akademie, deren vordergründiges Ziel der Erhalt und Schutz der persischen Sprache war, nutzte die Zeitschrift insbesondere für die Veröffentlichung von persischen Äquivalenten, die bestimmte Fremdwörter ersetzen sollten.[5] Ab 1995 erlebte das Publikationsorgan eine gleichnamige vierteljährliche Neuauflage.[6]
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