Müller-Matrix
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Die Müller-Matrix (nach Hans Müller, der sie 1943 einführte[1]) ist eine Transformationsmatrix für den Stokes-Vektor, der den Polarisationszustand einer elektromagnetischen Welle (u. a. sichtbares Licht) beschreibt. Sie charakterisiert das optische Element bezüglich der Wechselwirkung mit der Welle, beispielsweise wird der Polarisationzustand bei der Reflexion an einer Grenzfläche oder bei der Transmission durch einen Körper beeinflusst.
Analog zum Jones-Formalismus aus Jones-Vektor und Jones-Matrix für vollständig polarisierte Wellen bilden Stokes-Vektor und Müller-Matrix den Müller-Formalismus.