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Muthaus
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Muthaus (auch Mushaus oder Moshaus) ist in Südniedersachsen und Ostwestfalen die regionale Bezeichnung für einen Wohnturm (auch Turmhaus genannt) aus dem Spätmittelalter. Es war damals das Hauptgebäude (der Palas) einer größeren befestigten Burganlage mit Wirtschaftsgebäuden, bisweilen auch einem Bergfried, umgeben von Ringmauern und oft Gräften. Der Name leitet sich vom mittelhochdeutschen Wort muos[1] (= Speise, Mus) ab und weist damit auf den herrschaftlichen Speisesaal hin, der im Muthaus lag. In späteren Jahrhunderten wurden Muthäuser bisweilen als Kornspeicher und Vorratshäuser umgenutzt.
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