Multikollektivität
Zugehörigkeit eines Individuums zu einer Vielzahl von Kollektiven / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Multikollektivität (von lateinisch multi „viele“, und colligere „zusammensuchen“) bezeichnet die Zugehörigkeit eines Individuums zu einer Vielzahl von Kollektiven. So kann z. B. eine Person gleichzeitig Frau, Spanierin, Deutsche, Bayerin, Katholikin, Golfspielerin, Vegetarierin und Akademikerin sein.
Der Begriff veranschaulicht die Vielfalt individueller Identität (siehe auch Abschnitt „Multikollektivität und Identität“) und stellt einen Gegenentwurf zu monokollektiven Identitätskonzepten dar, die Menschen als durch nur eine Kollektivitätszugehörigkeit (häufig Nationalität, Ethnie oder Religion) geprägt sehen. Er wird daher vor allem im interkulturellen Diskurs verwendet.[1]