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Die Weißweinsorte Monemvasia ist auf den griechischen Inseln Evia, sporadisch auf nahezu allen Ägäischen Inseln, Paros, Ios, Sikinos, den Kykladen sowie den Regionen Lakonien und Makedonien heimisch.
Die Sorte galt lange Zeit zu Unrecht als die Urform aller Malvasia-Reben.[1] Das Missverständnis rührt jedoch wahrscheinlich daher, dass im 13. Jahrhundert aus dem Hinterland der Stadt Monemvasia ein Wein namens Malvasia exportiert wurde. Die Stadt Monemvasia hieß während der venezianischen Herrschaft in der griechischen Region zum Teil „Napoli di Malvosia“ und vermutlich änderte sich der Name der gleichlautenden Rebsorte ebenfalls. Gemäß den Veröffentlichungen des Ampelographen Logothetis bestand der damalige Malvasia-Wein neben der Monemvasia-Rebe hauptsächlich aus den Sorten Aidani Mavro, Aidani Aspro, Athiri, Thrapsathiri, Vilana, Ladikino und Liatiko.
In der Ampelographie wird der Habitus folgendermaßen beschrieben:
Die spät austreibende Rebsorte reift ca. 15 Tage nach dem Gutedel und gilt somit innerhalb der weißen Rebsorten als noch früh reifend. In Griechenland kann sie meist um den 15. August geerntet werden.
Die Rebsorte Monemvasia ist auch unter den Namen Artemisi, Klossaria (auf Rhodos), Monemvasitiko, Monemvassia, Monemvassi, Monemvassiatiko und Monovasia bekannt.
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