Modifikation (Biologie)
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Eine Modifikation ist eine durch Umweltfaktoren hervorgerufene Veränderung des Phänotyps, dem Erscheinungsbild eines Lebewesens.[1] Dabei werden die Gene nicht verändert, eine Modifikation kann daher – anders als eine Veränderung durch Mutation – nicht vererbt werden; eine Weitergabe dieser Veränderung an die Nachkommen ist aber über das Aktivitätsmuster der Gene, also der epigenetischen Eigenschaften, möglich.
Die Reaktionsnorm entscheidet darüber, wie variabel der Phänotyp auf Umweltänderungen reagieren kann.
Man unterscheidet fließende Modifikation (synonym: fluktuierende Variabilität), bei der ein fließender Übergang zwischen den Phänotypen feststellbar ist und umschlagende Modifikation (auch alternative oder umschlagende Modifikabilität), bei der es keine stetigen Übergänge gibt. Letzteres wird auch als Polyphänismus bezeichnet.