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Galaxie Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Messier 66 (auch als NGC 3627 bezeichnet) ist eine 8,9 mag helle Spiralgalaxie vom Hubble-Typ Sb im Sternbild Löwe. Sie ist schon im Feldstecher sichtbar, ihr Durchmesser beträgt etwa 100 000 Lichtjahre.
Galaxie Messier 66 | |
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ESO: Aufnahme des Very Large Telescopes von Messier 66. Der helle Stern unmittelbar oberhalb trägt die Bezeichnung BD +13° 2389 / SAO 99560. | |
AladinLite | |
Sternbild | Löwe |
Position Äquinoktium: J2000.0, Epoche: J2000.0 | |
Rektaszension | 11h 20m 14,9s [1] |
Deklination | +12° 59′ 30″ [1] |
Erscheinungsbild | |
Morphologischer Typ | SAB(s)b;LINER Sy2[1] |
Helligkeit (visuell) | 8,9 mag[2] |
Helligkeit (B-Band) | 9,7 mag[2] |
Winkelausdehnung | 9,1′ × 4,1′[2] |
Positionswinkel | 173°[2] |
Flächenhelligkeit | 12,7 mag/arcmin²[2] |
Physikalische Daten | |
Zugehörigkeit | M66-Gruppe LGG 231[1][3] |
Rotverschiebung | 0,002425 ± 0,000010[1] |
Radialgeschwindigkeit | (727 ± 3) km/s[1] |
Hubbledistanz H0 = 73 km/(s • Mpc) |
(29 ± 2) · 106 Lj (8,81 ± 0,62) Mpc [1] |
Durchmesser | 95.000 Lj |
Geschichte | |
Entdeckung | Charles Messier |
Entdeckungsdatum | 1. März 1780 |
Katalogbezeichnungen | |
M 66 • NGC 3627 • UGC 6346 • PGC 34695 • CGCG 067-057 • MCG +02-29-19 • IRAS 11176+1315 • Arp 16, Teil von 317 • VV 308a • GC 2377 • h 875? • Arak 288 • Holm 246A |
Zusammen mit Messier 65 und NGC 3628 bildet diese Galaxie das Leo-Triplett, den Kern der M66-Galaxiengruppe, welche sich in etwa 30 Millionen Lichtjahren (10 Mpc) Entfernung befindet. Halton Arp gliederte seinen Katalog ungewöhnlicher Galaxien nach rein morphologischen Kriterien in Gruppen. Dieses Galaxientriplett gehört zu der Klasse Gruppen von Galaxien. Außerdem gehört die Galaxie im Arp-Katalog zu der Klasse Spiralgalaxien mit abgetrennten Abschnitten.
In M66 wurden die Supernova SN 1989B (Typ Ia) und die mögliche Supernova SN 1997bs beobachtet, wobei es sich dabei auch um einen LBV-Ausbruch gehandelt haben könnte.
Die Galaxie ist bereits in einem lichtstarken Feldstecher zu erkennen. Sie wurde am 1. März 1780 von dem französischen Astronomen Charles Messier entdeckt.[4] Wissenschaftlich ist sie auch mit Weltraumteleskopen untersucht worden. Eine Studie mit dem Hubble-Weltraumteleskop zeigt aktive Bereiche in der H-alpha-Spektrallinie. Eine Überlagerung des visuellen Spektrums mit einer Infrarotaufnahme des Spitzer-Weltraumteleskops und einer Aufnahme der Gammastrahlung durch das Chandra-Weltraumteleskop lässt die Verteilung schwarzer Löcher hervortreten,[5] während Aufnahmen der Millimeterwellenstrahlung mithilfe des Atacama Large Millimeter/submillimeter Array Wolken aus kaltem, molekularen Gas zeigen.
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