Mesalliance
Eheschließung zwischen Partnern, die verschiedenen Gesellschaftsschichten angehörten / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Mesalliance (IPA: [mezaˈli̯ɑ̃ːs][1], anhörenⓘ/?; französisch mésalliance „Missheirat“) bezeichnet in der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Ständegesellschaft eine Eheschließung zwischen Partnern, die verschiedenen Gesellschaftsschichten angehörten. Die Folgen trafen in der Regel besonders Nachkommen aus solchen Verbindungen, die rechtlich dem Standesminderen aus einer solchen Verbindung folgten, und konnten für Angehörige des Adels bis zum Verlust ihres Standes führen.
Umgangssprachlich bezeichnet Mesalliance heute eine unglückliche Verbindung von Partnern, die nicht zueinander passen oder zu passen scheinen;[2] in dieser Bedeutung wird die Bezeichnung auch auf politische Bündnisse (Allianzen) und ideologische Systeme übertragen, beispielsweise auf die Paarung „Wirtschaft – Wertvorstellung“[3] oder „Utilitarismus – Ökologie“.