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deutscher Botaniker (1805–1837) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Mathias Joseph Bluff (* 5. Februar 1805 in Köln; † 5. Juni 1837 in Aachen) war ein deutscher Mediziner und Botaniker. Sein botanisches Autorenkürzel lautet „Bluff“.
Mathias Joseph Bluff studierte ab 1822 an der Universität Bonn und ab 1825 an der Universität Berlin Medizin, wo er am 16. Dezember 1826 zum Doktor der Medizin und Chirurgie promoviert wurde. Ab 1827 wirkte er als Arzt in Gangelt, ab 1829 in Geilenkirchen und ab 1832 in Aachen. Er verheiratete sich mit Agnes Reimbold, mit der er einen Sohn und eine Tochter hatte.
Während seines Studiums in Bonn lernte er die beiden Brüder Christian Gottfried Daniel Nees von Esenbeck und Theodor Friedrich Ludwig Nees von Esenbeck kennen, die ihn förderten und für die Botanik begeisterten. Zusammen mit seinem Freund Carl Anton Fingerhuth, mit dem er einige Schriften gemeinsam veröffentlichte, ist er Erstbeschreiber zahlreicher botanischer Taxa.
Er war Mitglied der Regensburgischen Botanischen Gesellschaft und ab Oktober 1834 Mitglied im Botanischen Verein am Mittel- und Niederrhein.[1]
Am 3. August 1833 wurde er mit dem akademischen Beinamen van Swieten II. zum Mitglied (Matrikel-Nr. 1365) der Leopoldina gewählt.
Bluff war sehr musikalisch und spielte Violine und Gitarre, komponierte auch Stücke für Gitarre und lernte zuletzt noch Hammerklavier.
Wahrscheinlich ihm zu Ehren wurde 1834 die Pflanzengattung Bluffia Nees aus der Familie der Süßgräser benannt.[2]
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