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österreichischer Altphilologe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Martin Korenjak (* 16. September 1971 in Wels, Oberösterreich) ist ein österreichischer Klassischer Philologe.
Korenjak besuchte die Volksschule und das Gymnasium in Littau und maturierte 1989 in Bregenz. Nach dem Ableisten der Präsenzpflicht in St. Johann in Tirol studierte er seit dem Wintersemester 1990/1991 an der Universität Innsbruck Klassische Philologie: Latein und Griechisch auf Lehramt, als Erweiterungsstudium Sprachwissenschaft. Am 15. September 1994 bestand er die Diplomprüfung und ging an die Universität Heidelberg, wo er am 10. Februar 1996 bei Michael von Albrecht und Glenn W. Most mit der Dissertation Die Ericthoszene in Lukans Pharsalia promoviert wurde. Von September 1996 bis März 1997 absolvierte er in Salzburg das Unterrichtspraktikum in den Fächern Griechisch und Latein.
Von 1997 bis 2003 arbeitete Korenjak als Universitätsassistent am Institut für Sprachen und Literaturen der Universität Innsbruck, dem vormaligen Institut für Klassische Philologie. Im September 1998 erhielt er ein Forschungsstipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes. Mit der Schrift Synergos tou legontos. Die Rolle des Publikums und seine Interaktion mit dem Redner in der sophistischen Rhetorik der Kaiserzeit habilitierte er sich 1999. Im Februar 2001 lud ihn die Fondation Hardt zu einem zweiwöchigen Forschungsaufenthalt nach Vandœuvres ein.
Im Sommer 2002 erhielt er Rufe von den Universitäten Frankfurt am Main und Bern und entschied sich für die letztere Stelle. Seit dem Sommersemester 2003 war er ordentlicher Professor der Klassischen Philologie mit Schwerpunkt Latinistik in Bern. Im Februar 2009 wechselte er an die Universität Innsbruck als Professor für Klassische Philologie und Neulatein.
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