Marnac
französische Gemeinde Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Marnac (okzitanisch: gleichlautend) ist ein Ort und eine südwestfranzösische Gemeinde (commune) mit 181 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) in der alten Kulturlandschaft des Périgord im Département Dordogne im Nordosten der Region Aquitanien.
Marnac | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Nouvelle-Aquitaine | |
Département (Nr.) | Dordogne (24) | |
Arrondissement | Sarlat-la-Canéda | |
Kanton | Vallée Dordogne | |
Gemeindeverband | Vallée de la Dordogne et Forêt Bessède | |
Koordinaten | 44° 50′ N, 1° 2′ O | |
Höhe | 45–260 m | |
Fläche | 7,92 km² | |
Einwohner | 181 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 23 Einw./km² | |
Postleitzahl | 24220 | |
INSEE-Code | 24254 | |
Marnac – Ortsansicht |
Der Ort Marnac liegt auf einer leichten Anhöhe über dem Südufer der Dordogne im Périgord Noir in einer Höhe von ca. 140 m ü. d. M. und etwa 26 Kilometer (Fahrtstrecke) südwestlich von Sarlat-la-Canéda.
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2018 |
Einwohner | 216 | 196 | 161 | 175 | 185 | 192 | 198 | 187 |
Im 19. Jahrhundert lag die Einwohnerzahl der Gemeinde stets zwischen etwa 300 und 500 Personen. Die Reblauskrise im Weinbau und der Verlust von Arbeitsplätzen durch die Mechanisierung der Landwirtschaft führten zu einem kontinuierlichen Bevölkerungsrückgang, der in den 1970er Jahren seinen Tiefpunkt erreichte.
Bis in die heutige Zeit spielt die Landwirtschaft die größte Rolle im Wirtschaftsleben der Gemeinde; im 17. und 18. Jahrhundert existierten am Fluss Céou zahlreiche Mühlenbetriebe. Der hier betriebene Weinbau ist jedoch nach der Reblauskrise gänzlich aufgegeben worden. Tabak und Mais sind ebenfalls auf dem Rückzug – stattdessen dominieren Wälder, Felder und Weiden, aber auch Walnuss-, Esskastanien- und Obstbäume die Region. Auch Gänseleberpastete und Trüffel zählen zu den regionalen Spezialitäten. Einige leerstehende Häuser werden als Ferienwohnungen (gîtes) vermietet.
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes unter dem Namen Marnacum stammt aus dem Jahr 1365, doch bereits früher existierte ein von der Benediktiner-Abtei von Le Bugue abhängiges Frauenpriorat oberhalb des heutigen Ortes.
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