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Deutsche Science-Fiction-Serie von 1962 bis 1966 im Pabel-Verlag Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Mark Powers ist eine deutsche Science-Fiction-Serie, die in 78 Heftromanen vom 23. März 1962 bis zum 21. Oktober 1966 im Pabel-Verlag erschien.
Die Serie war der Versuch des Verlags, den Erfolg des damals konkurrierenden Moewig-Verlages mit der Perry-Rhodan-Serie zu wiederholen. Da die Reihe jedoch zunächst ohne Exposé geschrieben wurde, kam es aufgrund mangelnder Absprache zwischen den Autoren zu einer Vielzahl inhaltlicher Widersprüche. Im Gegensatz zu Perry Rhodan wurde Mark Powers so erst einmal eine Serie unabhängiger Einzelromane mit den gleichen Protagonisten. Erst nach 17 Ausgaben wurde eine Exposé-Redaktion eingeführt (Lore Straßl), die eine kontinuierliche Geschichte ermöglichte, ohne allerdings zyklische Handlungsbögen zu beinhalten.
Im Jahre 2006 wurde ein bis zu diesem Zeitpunkt unveröffentlichter Mark Powers-Roman des Autors I. v. Steen vom SSI-Verlag publiziert, welcher seinerzeit vom Pabel-Verlag aufgrund seiner für damalige Verhältnisse brutalen Handlung abgelehnt worden war.
Zunächst wurden 17 Ausgaben im Rahmen der Reihe Utopia veröffentlicht. Dabei war jedes zweite Heft zwischen den Bänden 320 bis 352 ein Mark Powers-Roman. Am 16. November 1962 wurde die Reihe ausgegliedert und als eigene Serie publiziert. Die Ausgaben 1 bis 26 enthielten dabei jeweils einen zwei- bis dreiseitigen Comic-Strip im Mittelteil des Heftes, der weitere Abenteuer von Mark Powers erzählte. Da es sich dabei jedoch lediglich um umgetextete Flash-Gordon-Comics handelte, gab es nur geringe Verbindungen zur eigentlichen Roman-Reihe.
Aufgrund des mangelnden Erfolges wurde die Serie mit Band 48 im Oktober 1964 jedoch eingestellt und wieder in die Utopia-Reihe integriert. Nachdem zunächst ein Doppelband und acht weitere Romane im zweiwöchentlichen Rhythmus veröffentlicht wurden, kamen anschließend in größeren Zeitabständen drei Hefte hinzu, bei denen allerdings bereits nicht mehr auf die Zugehörigkeit zur Mark Powers-Reihe hingewiesen wurde.
Seit Mitte 2008 erscheint die Gesamtausgabe der Serie mit allen Heften in Buchform im Mohlberg-Verlag. Es werden jeweils drei Romane in einem Buch zusammengefasst, zusammen mit der Farbreproduktion der Originaltitelbilder sowie weitergehenden Informationen zu der Serie. Insgesamt wird die Buchausgabe 27 Bände umfassen:
Wiederentdeckt wurde Mark Powers im Januar 2004. Der Autor Heinz Wipperfürth veröffentlichte im Hamburger Capricornus Verlag M. Fritzsche seine Hommage „Die Sternseherin von Gedd“ auf die längst vergessen geglaubte Heftserie. Der Roman erschien unter gleichem Titel noch einmal im Mohlberg Verlag im Juni des gleichen Jahres in der Reihe SIRIUS EXCLUSIV.
Im November 2004 brachte die Hary-Production innerhalb der Heftserie ad astra den Titel „Die Woodstock-Verschwörung“ von Th. Pensator unter Verwendung der Charaktere aus der Mark Powers-Serie heraus (ad astra 64). Dort erschien dann im Mai 2005 mit ad astra 69 „In der Hölle von Calcifer“ ein weiterer Titel, der ebenfalls von Th. Pensator geschrieben worden war.
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