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US-amerikanischer Schlagzeuger Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Mark Guiliana (geboren 2. September 1980 in Florham Park) ist ein US-amerikanischer Schlagzeuger. Der In New York City lebende Musiker spielt hauptsächlich Jazz, tritt aber auch in anderen Genres in Erscheinung.[1]
Mark Guiliana stammt aus New Jersey und erhielt im Alter von 15 Jahren erstmals Schlagzeugunterricht. Nachdem er in seiner Schulzeit bereits in mehreren Bands gespielt hatte, studierte er schließlich Jazz an der William Patterson University. In den folgenden Jahren wurde er von verschiedenen Musikern engagiert und nahm zwischen 2003 und 2008 unter anderem sechs Alben mit Avishai Cohen auf. Später gründete Guiliana sein eigenes Label Beat Music Productions, auf dem er unter eigenem Namen veröffentlichte. Auch die experimentelle Band Heernt ging auf seine Initiative zurück.[1]
Gemeinsam mit Brad Mehldau gründete er das Duo Mehliana, das im Jahr 2014 sein Debütalbum Taming the Dragon herausbrachte. In der New York Times stellte der Kritiker Nate Chinen Guiliana als idealen Partner für Mehldaus rhythmische Experimente heraus und stellte fest, dass sich um den jungen Schlagzeuger eine „Kult-Gefolgschaft“ gebildet habe.[2] Laut Guiliana lag der Schwerpunkt des Duos auf der Improvisation, allerdings sei im Vorfeld bereits eine Klangpalette festgelegt worden. Er selbst habe sich in dieser Zeit in der elektronischen Musik mehr aufgehoben gefühlt als im Jazz.[3]
Um 2015 arbeitete Mark Guiliana mit David Bowie und war Teil der Band, die dessen letztes Album Blackstar einspielte, das im Januar 2016 erschien. Mit dieser Band nahm er außerdem später noch ein weiteres von Bowie inspiriertes Album auf, das diesem auch gewidmet ist. Es erschien im Oktober desselben Jahres als Beyond Now unter dem Namen des Saxophonisten Donny McCaslin.[4]
Nach eigenen Angaben war Guiliana als Jugendlicher zunächst von Rock-Schlagzeugern wie Dave Grohl oder Chad Smith beeindruckt, bevor er den Jazz für sich entdeckte. Hier nennt er als Einflüsse Tony Williams, Elvin Jones, Roy Haynes und Art Blakey. Später habe elektronische Musik durch ihre Orchestriertheit und die erforderliche Disziplin sein Denken stark verändert. Auch bei elektronischer Musik sei er jedoch immer darum bemüht, Improvisation mit einfließen zu lassen.[3]
Guilianas Album Beat Music! Beat Music! Beat Music! (Motéma Music) wurde 2019 für einen Grammy in der Kategorie „Best Contemporary Instrumental Album“ nominiert.[5]
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