barocke dreischiffige Pfeilerbasilika mit eingezogenem, spätgotischem Chor, von Constantin Pader, 1655–57, Chor Ende 15. Jahrhundert, Vorhalle mit Treppenanlage 1885; mit Kirchenausstattung; Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Stadtpfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt ist eine römisch-katholische Pfarrkirche in Deggendorf.[1]
St. Mariä Himmelfahrt ist die älteste Kirche in Deggendorf. Sie befindet sich in der Unteren Vorstadt von Deggendorf. Teile der heutigen Kirche (u. a. Chor, Sakristei und Turm) wurden im 15. Jahrhundert errichtet und an das alte romanische Kirchenschiff der Vorgängerkirche angebaut. Das barocke Langhaus der Kirche wurde zwischen 1655 und 1657 errichtet.
Im Zuge des Österreichischen Erbfolgekrieges wurde die Kirche im Mai 1743 von feindlichen Truppen geplündert und in Brand gesteckt und dann in der Zeit von 1745 bis 1760 wieder aufgebaut.
In den Jahren zwischen 1885 und 1889 wurde die Kirche nach Westen verlängert und erhielt den prächtigen Vorbau mit der Figur der Muttergottes als Patronin Bayerns.
Die Deckenmalereien aus der Zeit um 1750 stammen von dem Maler Joseph Wilhelm Seidl.
Hauptorgel
Die Orgel wurde in den Jahren 2018/2019 von der Orgelbaufirma Vleugels (Hardheim) als Opus 444 hinter dem vorhandenen barocken Orgelprospekt von Johann Konrad Brandenstein aus dem Jahre 1749 neu erbaut, welche ein Folgeinstrument der Firma Meier ersetzt. Das neue Schleifladen-Instrument (Hauptorgel) hat 41 Register auf drei Manualwerken und Pedal.[2] Beide Orgeln sind von jedem Spieltisch aus spielbar. Die Weihe der Orgeln war am 30. Mai 2019 (Christi Himmelfahrt).
Spielhilfen: Elektronischer Setzer mehrere 10.000-fach, mehrere Sequenzer, Espressivo-Traktursystem, Touch-Screen, Midi-Aufzeichnungssystem (über Ipad aus dem Raum startbar)
Chororgel
Die Chororgel, welche die Firma Vleugels 2019 erbaut hat, verfügt über 18 klingende Register auf zwei Manualen und Pedal. Das Instrument mit Opusnummer 447 zeigt sich mit einem zeitgenössischen Prospekt. Es hat eine rein elektrische Traktur und einen fahrbaren Spieltisch. Die Manualwerke sind jeder beliebigen Klaviatur zuzuordnen.[3]
I Hauptwerk C–a3
1.
Bourdon
16′
2.
Principal
08′
3.
Harmonieflöte
08′
4.
Cello
08′
5.
Dolce
08′
6.
Octave
04′
7.
Hohlflöte
04′
8.
Superoctave
02′
9.
Mixtur III
011⁄3′
II Schwellwerk C–a3
10.
Bourdon
08′
11.
Gamba
08′
12.
Aeoline
08′
13.
Viola
04′
14.
Querflöte
04′
15.
Nasard
022⁄3′
16.
Nachthorn
02′
17.
Terz
013⁄5′
18.
Clarinette
08′
Tremulant
Pedal C–f1
Subbass
16′ (aus 1)
Octavbass
08′ (aus 2)
Cello
08′ (aus 4)
Koppeln: II/I, I/P, II/P, I/I (Superoktavkoppel), II/II (Suboktavkoppel), II/II (Superoktavkoppel), II/P (Superoktavkoppel), Äqual II ab