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US-amerikanische Malerin und Künstlerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Margaret Kelley (* 27. April 1954 in Los Angeles, USA) ist eine amerikanische Malerin und Künstlerin, deren Malerei eine Fusion des Abstrakten Expressionismus ihrer Heimat mit dem europäischen Informel darstellt.[1]
1978 absolvierte sie das Bachelor of Fine Arts mit Auszeichnung mit dem Nebenfach Germanistik an der California State University, Long Beach, Kalifornien.
1979 setzte sie ihr Studium an der Münchener Akademie der bildenden Künste im Rahmen eines akademischen Stipendiums der Rotary Graduate Fellowship fort.
Zurück in den USA absolvierte sie 1985 an der California State University unter dem Tutorium des renommierten Professors John Lincoln ihr Master of Fine Arts. Anschließend fand die erste große Einzelausstellung „Journey“ in Long Beach statt. In dem 8 Meter großen Bild, welches sich über die Ecken des Raumes erstreckte, setzte sich Kelley mit dem Begriff der Wahrheit, beeinflusst von den Arbeiten der Künstlergruppe Spur und von dem Philosophen Henri Bergson auseinander.
1987 erregte Kelley in Los Angeles Aufsehen mit einem monumentalen 100 Meter langen Auftragswerk, an dem sie monatelang arbeitete.[2] Das Bild „Out of the Shadow into the Light of L.A.“ ist eine Auseinandersetzung mit der europäischen Idee der schicksalhaften Vorherbestimmtheit, im Gegensatz zum amerikanischen Glauben an die Selbstbestimmtheit des Individuums. In der Folge dieses Projekts zeigte die renommierte Shoshana Wayne Gallery, Los Angeles, eine Einzelausstellung mit den Werken Kelleys.
Von 1987 bis 1994 arbeitete Kelley in einem Loft in Downtown Los Angeles und hatte in dieser Zeit regelmäßig Ausstellungen in Europa, unter anderem in der Kunsthalle Wilhelmshaven, der Gesellschaft für aktuelle Kunst – GAK, Bremen, und der Städtischen Galerie München.
Neben diversen Ausstellungen in Los Angeles, unter anderem in der Municipal Art Gallery, Barnsdall Park, Los Angeles, hatte Margaret Kelley 1999 eine Gastprofessur an der California State University, Long Beach, Kalifornien.
1991 erhielt Margaret Kelley ein Stipendium in Deutschland für das Atelierhaus Worpswede, wo sie mit dem ersten Zyklus der Werkgruppe „A Leap of Faith“ eine Arbeit begann, dessen Thema sie 20 Jahre lang beschäftigen würde.
Nach dem Stipendium in Worpswede kehrte Kelley für einige Jahre in ihre Loft in L.A. zurück, um 1994 nach Deutschland zurückzukehren und sich in Bremen in einem stillgelegten Pumpwerk aus der Zeit des Jugendstil ihr Atelier einzurichten.
1997 hatte sie einen Gastaufenthalt im Bellagio Center der Rockefeller Foundation, Bellagio, Italien, wo ein Zyklus von Monotypien entstand.
2005 war sie Artist-in-Residence der Stiftung Casa Zia Lina auf Elba in Italien. Margaret Kelley lebt und arbeitet heute in Bremen und Worpswede.[3][4][5]
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