Marcel Fratzscher
deutscher Ökonom / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Liebe Wikiwand-AI, fassen wir uns kurz, indem wir einfach diese Schlüsselfragen beantworten:
Können Sie die wichtigsten Fakten und Statistiken dazu auflisten Marcel Fratzscher?
Fass diesen Artikel für einen 10-Jährigen zusammen
Marcel Fratzscher (* 25. Januar 1971 in Bonn) ist ein deutscher Ökonom, Politikberater und Professor für Makroökonomie an der Humboldt-Universität zu Berlin.[1] Er ist der aktuelle Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW).[2] Außerdem ist er ehemaliger Leiter der Abteilung für internationale wirtschaftspolitische Analysen bei der Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt.[3] Darüber hinaus leitete er eine Kommission des Bundeswirtschaftsministeriums, mit dem Ziel, die deutsche Investitionstätigkeit zu stärken.[4]
Fratzscher lieferte Beiträge zur internationalen Makroökonomik, besonders zur monetären Ökonomik und zur Finanzwissenschaft.[5] Seine Forschung untersucht zum Beispiel, wie Notenbanken optimal mit Märkten und Konsumenten kommunizieren sollten[6] und wie sich Finanzkrisen vorhersagen lassen.[7] Außerdem ist er bekannt für seine Forderungen nach einem effizienteren Staatswesen und einer gerechteren Besteuerung.[8] Er setzt sich ein für mehr Chancengleichheit und wirtschaftliche Teilhabe in Deutschland.[9]
Fratzscher ist Empfänger verschiedener wirtschaftswissenschaftlicher Preise, wie des Kiel Institute Excellence Award in Global Economic Affairs (2007).[10] Der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zufolge ist er einer der einflussreichsten Ökonomen Deutschlands[11] und zählt laut IDEAS/RePEc zu den Top-10 % der Ökonomen weltweit.[12]