![cover image](https://wikiwandv2-19431.kxcdn.com/_next/image?url=https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/e/e7/Mallory_Weiss_Tear.tif/lossy-page1-640px-Mallory_Weiss_Tear.tif.jpg&w=640&q=50)
Mallory-Weiss-Syndrom
aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Als Mallory-Weiss-Syndrom werden meistens nach starkem Erbrechen auftretende, longitudinale Einrisse der Mucosa und Submucosa der Speiseröhre bezeichnet, die als Komplikation mit potentiell lebensbedrohlichen Blutungen (Hämatemesis, Teerstuhl) der äußeren Speiseröhre und/oder dem Mageneingang (gastrointestinale Blutung) einhergehen können. Kennzeichnend sind Längsrisse an der Kardia[1] (oberer Magenmund, Orificium).[2] Es kommt am Übergang von der Speiseröhre zum Magen zu Schleimhautulzerationen.[3] Der Schmerz wird oberhalb des Nabels lokalisiert.[4] Die Erkrankung ist benannt nach dem ungarisch-amerikanischen Arzt Soma Weiss (1898–1942) und dem amerikanischen Pathologen George Kenneth Mallory (1900–1986), die das Krankheitsbild 1929 und 1932 beschrieben.
![Thumb image](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/e/e7/Mallory_Weiss_Tear.tif/lossy-page1-320px-Mallory_Weiss_Tear.tif.jpg)
Klassifikation nach ICD-10 | |
---|---|
K22.6 | Mallory-Weiss-Syndrom |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |