Machtbasentheorie
Theorie der Machtentstehung durch Verfügungsgewalt über Ressourcen / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Eine Machtbasentheorie ist eine relationale Theorie der Macht, nach welcher ein Akteur A (der Machtüberlegene) deshalb über einen Akteur B (der Machtunterlegene) Macht ausüben kann, weil ihm bestimmte Machtbasen oder Grundlagen der Macht zur Verfügung stehen. Macht wird also nicht als eine absolute Fähigkeit von A verstanden, sondern ist abhängig von Bs Bedarf an der jeweiligen Machtbasis. Im Grunde geht man davon aus, dass A über bestimmte Ressourcen verfügt, die ihm Macht über B verleihen. Mit der Knappheit der Ressource steigt auch ihr Wert im Machterwerb. Sowohl in der Betriebswirtschaftslehre als auch in der verhaltenswissenschaftlichen Sozialforschung sind Machtbasenmodelle, insbesondere das von John R. P. French und Bertram H. Raven, die verbreitetste Theorie der Macht.[1]:16/17