L’Anse aux Meadows
ehemalige isländisch-grönländische Siedlung auf Neufundland / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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L’Anse aux Meadows (Aussprache [ˌlænsoʊ̯ˈmɛdoʊ̯z][1]) ist eine archäologische Fundstätte an der Nordspitze der kanadischen Insel Neufundland: die einzige sicher nachgewiesene isländisch-grönländische Siedlung in Nordamerika. Sie bestand nur kurze Zeit ab 1021.[2]
Historische Nationalstätte L’Anse aux Meadows | |
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UNESCO-Welterbe | |
Rekonstruktion der Wikingersiedlung | |
Vertragsstaat(en): | Kanada Kanada |
Typ: | Kultur |
Kriterien: | (vi) |
Fläche: | 7.991 ha |
Referenz-Nr.: | 4bis |
UNESCO-Region: | Europa und Nordamerika |
Geschichte der Einschreibung | |
Einschreibung: | 1978 (Sitzung 2) |
Erweiterung: | 2017 |
L'Anse aux Meadows National Historic Site of Canada Lieu historique national du Canada de L'Anse aux Meadows | |
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Eingang eines rekonstruierten Grassodenhauses | |
Historic Place of Canada Lieu patrimonial du Canada | |
Anerkannt seit | 28. November 1968 |
Typ | National Historic Site of Canada |
ID | 4219 |
Anerkannt durch | Kanadische Bundesregierung |
Anerkannt nach | Historic Sites and Monuments Act |
Eintrag kanadische Denkmalliste (engl.) |
Ihre Entdeckung durch das norwegische Archäologenpaar Helge und Anne Stine Ingstad 1961 bewies, dass die isländischen Vinland-Sagas um Leif Eriksson auf historische Tatsachen zurückgehen.
Der Ortsname ist eine französisch-englische Mischform, wie sie häufig im östlichen Kanada vorkommt und bedeutet so viel wie „Die Bucht bei den Wiesen“ (französisch anse ‚Bucht‘, englisch meadow ‚Wiese‘). Der Name könnte aber auch eine Verformung des französischen L’Anse-aux-Méduses sein („Quallen-Bucht“).