Hohe Heide
Landschaft in Norddeutschland / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Mit Hohe Heide wird der vorwiegend aus Endmoränen bestehende, das Zentrum der Großlandschaft in Nordwest-Südost-Richtung passierende Höhenzug der Lüneburger Heide bezeichnet. Die naturräumliche Haupteinheit liegt, von Nordwest nach Südost, im Südwesten der Hansestadt Hamburg sowie in den niedersächsischen Landkreisen Harburg, Soltau-Fallingbostel (Heidekreis), Lüneburg, Uelzen, Celle und Gifhorn.
Hohe Heide | |
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Fläche | ca. 1 370 km² |
Systematik nach | Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands |
Haupteinheitengruppe | 64 → Lüneburger Heide |
Naturraum 1. Ordnung | Norddeutsches Tiefland |
Naturraum | 640 → Hohe Heide |
Höchster Gipfel | Wilseder Berg (169 m) |
Geographische Lage | |
Koordinaten | 53° 10′ 4″ N, 9° 56′ 21″ O53.16779.9392 |
Der Westteil des Norddeutschen Tieflandes mit der Lüneburger Heide (64), deren zentral diagonalen Höhenzug die Hohe Heide einnimmt | |
Bundesland | Niedersachsen, Hamburg |
Die Hohe Heide beinhaltet, von Nordwest bis Südost, insbesondere die bis 155 m ü. NHN hohen Harburger Berge, die am Wilseder Berg 169 m hohen Wilseder Berge, die am Ahrberg 145 m hohen Garlstorfer Berge, den Süsing (bis 117 m) und die an den halbinselartig ins Uelzener Becken vordringenden Wierener Bergen 136 m erreichende Hochfläche des Lüß. Es handelt sich um Endmoränen des Warthe-Stadiums der Saale-Eiszeit, das hier regional auch als Seeve-Stadium bezeichnet wird. Die an der Nahtstelle sogar etwas höhere (bis 123 m) Schneverdinger Endmoräne des etwas älteren Rehburger Stadiums (Drenthe-Stadium), die zwischen nordöstlich Schneverdingens und südwestlich Bispingens nach Süden abzweigt, wird demgegenüber bereits zur Südheide gezählt.[1] Allerdings gibt es Gliederungen, die den höheren Nordteil der Letztgenannten mit zur Hohen Heide zählen.[2]