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Die Liste von Mühlen an der Kamenice gibt eine Übersicht über die historischen Wassermühlen an der Kamenice (deutsch: Kamnitz) und ihren Zuflüssen in der Böhmischen Schweiz unabhängig davon, ob sie noch existieren oder bereits verfallen und abgerissen sind. Es wurden über 40 Mühlenstandorte erfasst. Viele Mühlen existieren nicht mehr, einige sind umgebaut und dienen anderen Zwecken.
Anmerkung: DS = unter Denkmalschutz.
Die Liste der ehemaligen Mühlen ist entsprechend der örtlichen Lage von der Quelle bis zur Mündung in die Elbe gegliedert.
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Bendel-Mühle Nieder Falkenau | Dolní Falknov 57 (Karte) |
ehem. Bendelův mlýn Dolní Falknov, 1873 zum Sägewerk umgebaut[1] | |||
Neumühle Falkenau | Falknov 66 (Karte) |
ehem. Nový mlýn Falknov am Červený potok, erbaut 1762 von F. Endler, 1842 durch Brand zerstört, 1862 wurde ein Sägewerk errichtet, später eine Schleiferei, abgerissen (wüst)[2] | |||
Jarisch-Mühle Falkenau | Falknov 117 (Karte) |
ehem. Jarischův mlýn Falknov, nach 1945 stillgelegt, abgerissen (wüst)[3] | |||
Domassův Mühle Falkenau | Falknov 74 (Karte) |
ehem. Domassův mlýn Falknov, urspr. eine herrschaftliche Sägemühle, 1798 von Anton Münzel zur Getreidemühle umgebaut, späterer Besitzer war Franz Domass, später wurde auf dem Mühlengelände eine Zerspannungsanlage zur Herstellung von Holzwolle errichtet, jetzt steht dort ein Einfamilienhaus.[4] | |||
Mühle Hillemühl | Kytlické Mlýny 66 (Karte) |
ehem. Mühle Kytlické Mlýny, später in eine Glasschleiferei umgewandelt[5] | |||
Mühle Hillemühl | Kytlické Mlýny 67 (Karte) |
ehem. Mühle Kytlické Mlýny, abgerissen (wüst)[6] | |||
Mühle Hillemühl | Kytlické Mlýny 81E (Karte) |
ehem. Mühle Kytlické Mlýny, ab 1930 als Glasschleiferei genutzt[7] | |||
Mühle Hillemühl | Kytlické Mlýny 12 (Karte) |
ehem. Getreidemühle Kytlické Mlýny am linken Ufer der Kamnitz, später als Glashütte zur Farbglasherstellung genutzt[8] | |||
Mühle Hillemühl | Kytlické Mlýny 14 (Karte) |
ehem. Mühle Kytlické Mlýny[9] | |||
Eschler-Sägemühle Hillemühl | Kytlické Mlýny 29 (Karte) |
ehem. Eschler-Sägemühle Kytlické Mlýny am linken Ufer der Kamnitz, später auch Mahlmühle[10] | |||
Mühle Hillemühl | Kytlické Mlýny 19 (Karte) |
ehem. Mühle Kytlické Mlýny, abgerissen (wüst)[11] | |||
Mühle Hillemühl | Kytlické Mlýny 21 (Karte) |
ehem. Mühle Kytlické Mlýny, abgerissen (wüst)[12] | |||
Mühle Hillemühl | Kytlické Mlýny 8 (Karte) |
ehem. Mühle Kytlické Mlýny, das Mühlengebäude ist saniert und wird zu Erholungszwecken genutzt[13] | |||
Mühle Hillemühl | Kytlické Mlýny 3 (Karte) |
ehem. Mühle Kytlické Mlýny, Getreidemühle, später zur Glasschleiferei umgebaut, jetzt zu Erholungszwecken genutzt[14] | |||
Mühle Hillemühl | Kytlické Mlýny 1 (Karte) |
ehem. Mühle Kytlické Mlýny am rechten Ufer der Kamnitz, später in eine Glasschleiferei umgebaut, nach 1953 abgerissen (wüst)[15] | |||
Wiesenmühle Böhmisch Kamnitz | Česká Kamenice, Bezručova 444 (Karte) |
ehem. Mühle Česká Kamenice am Lískový potok, auf dem linken Ufer der Kamnitz, auf der linken Seite der Straße Nr. 263 von Česká Kamenice nach Chřibská, später Textilfabrik.[16] | |||
Obermühle Böhmisch Kamnitz | Česká Kamenice, Lužická 42 (Karte) |
ehem. Obermühle Česká Kamenice steht am Zusammenfluss von Kamnitz und Preuschkauer Bach, später zur Glasschleiferei, danach zur Spinnerei Preidl umgebaut, jetzt von verschiedenen Unternehmen genutzt.[17] | |||
Mittelmühle Böhmisch Kamnitz | Česká Kamenice, Mlýnská 147 (Karte) |
ehem. Mittelmühle Česká Kamenice am Mühlgraben, der quer durch die Stadt verlief[18] | |||
Niedermühle Böhmisch Kamnitz | Česká Kamenice, Mlýnská 39 (Karte) |
ehem. Niedermühle Česká Kamenice, 1788 nach Brand neu errichtet, heutiges Gebäude unter Denkmalschutz oder in der Denkmalschutzzone[19] | |||
Lochmühle Kamnitz-Neudörfel | Kamenická Nová Víska 10 (Karte) |
ehem. Lochmühle Kamenická Nová Víska an der Kamnitz im Rabsteiner Tal (Rabštejnské údolí) am Fluss Kamenice, nur noch Reste erhalten, 1860 zur Spinnerei umgebaut, verfallen (wüst)[20][21] | |||
Mühle Johnsbach | Janská 12 (Karte) |
ehem. Mühle in Janská, später zum Sägewerk umgebaut, stand an der Straße von Česká Kamenice nach Srbska Kamenice, unweit der Mündung des Bílý potok in die Kamnitz[22] | |||
Mahlmühle Alt Ohlisch | Stará Oleška 3 (Karte) |
ehem. Mahlmühle Stará Oleška am Olešnička-Bach unterhalb des Teiches[23] | |||
Wiesenmühle Windisch Kamnitz | Srbská Kamenice 171 (Karte) |
ehem. Wiesenmühle Srbská Kamenice, später wurde hier eine Molkerei betrieben, abgerissen (wüst)[24] | |||
Michel-Mühle Windisch Kamnitz | Srbská Kamenice 18 (Karte) |
ehem. Michelův mlýn Srbská Kamenice, aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, jetzt zur Ruine verfallen[25] | |||
Mühle Windisch Kamnitz | Srbská Kamenice 49 (Karte) |
ehem. Mühle Srbská Kamenice, später zum Sägewerk umgebaut, jetzt ist nur noch der Wohngebäude erhalten, sämtliche Betriebs- und Wirtschaftsgebäude wurden abgerissen.[26] | |||
Mühle Windisch Kamnitz | Srbská Kamenice 112 (Karte) |
ehem. Mühle Srbská Kamenice, urspr. eine Bleicherei, später Baumwollspinnerei und als Sägemühle genutzt, nur das Wohnhaus ist erhalten.[27] | |||
Sägemühle Windisch Kamnitz | Srbská Kamenice 148 (Karte) |
ehem. Sägemühle Srbská Kamenice, jetzt Campingplatz[28] | |||
Weitere Bilder |
Günter-Mühle Dittersbach | Jetřichovice 43/8 (Karte) |
ehem. Günterův mlýn Jetřichovice an der Jetřichovická Bělá (Biele), am Rande des Dorfes am Anfang eines Felsentals gelegen, später in ein Restaurant und eine Pension umgewandelt.[29][30] | ||
Weitere Bilder |
Grundmühle Kamnitzleiten | Kamenická Stráň 3 (Karte) |
1727 | ehem. Grundmühle Kamenická Stráň, heute nur noch eine romantische Mühlenruine, barocker Umbau 1727, bekannt durch den Märchenfilm „Die stolze Prinzessin“ (1952), später als Ausflugslokal genutzt, nach 1945 verfallen, seit 2000 im Besitz der Verwaltung des Nationalparks Böhmische Schweiz, seit 2007 unter Denkmalschutz ÚSKP-Nr. 102346.[31][32] | DS |
Weitere Bilder |
Mühle Herrnskretschen | Hřensko 41 (Karte) |
ehem. Mühle Klepáč Hřensko, seit Anfang des 20. Jahrhunderts als Ausflugslokal genutzt, jetzt Restaurant „Klepáč“ und Pension.[33] | ||
Fischer-Mühle Herrnskretschen | Hřensko 42 (Karte) |
ehem. Fischerův mlýn Hřensko, urspr. eine Mahlmühle am Eingang zur Edmundsklamm, das Gebäude wurde 2010 durch die Flut stark beschädigt und abgetragen.[34] | |||
Weitere Bilder |
Dürrkamnitzmühle Herrnskretschen | Hřensko, Suchá Kamenice (Karte) |
ehem. Dürrkamnitzmühle Herrnskretschen an der Suchá Kamenice, gezeichnet von Ludwig Richter, abgerissen (wüst)[35][36] |
Die Liste der ehemaligen Mühlen ist entsprechend der örtlichen Lage von der Quelle bis zur Mündung in die Kamenice gegliedert.
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Kessler-Mühle Ober Kreibitz | Horní Chřibská 21 (Karte) |
ehem. Kesslerův mlýn Horní Chřibská, später Fabrik von Anton Hampel, abgerissen (wüst)[37] | |||
Kreibitzer Mühle | Chřibská 23 (Karte) |
ehem. Kreibitzer Mühle auf der Südost-Seite des Stadtplatzes von Chřibská, jetzt eine Pension.[38] | |||
Weitere Bilder |
Horns Mühle Nieder Kreibitz | Dolní Chřibská 35 (Karte) |
1713 | ehem. Horns Mühle - Hornův mlýn Dolní Chřibská, um 1780 existierten zwei Sägewerke, seit 1884 Gewürzmühle Jos. Horn & Co., nach 1945 als Gewürzmühle und Verpackungsfirma weiter genutzt, erst 1961 erfolgte die Umstellung vom Wasserantrieb auf Elektroantrieb, 1980 wurde der Mühlenbetrieb eingestellt, jetzt nur noch eine Gewürzverpackungsanlage.[39] | |
Sägemühle Nieder Kreibitz | Dolní Chřibská (Karte) |
ehem. Brettmühle Dolní Chřibská, genaue Lage unklar[40] | |||
Weitere Bilder |
Mühle Nieder Kreibitz | Dolní Chřibská (Karte) |
ehem. Mühle Dolní Chřibská, später Weberei von Florian Hübel (Tkalcovna Floriana Hübela), jetzt ruinös. Technisches Denkmal, unter Denkmalschutz ÚSKP-Nr. 13447/5-5429. Der zugehörige Mühlgraben verlief teilweise in einem Tunnel.[41] | DS | |
Mühle Nieder Kreibitz | Dolní Chřibská (Karte) |
ehem. Kreibitzer Mühle und Sägewerk Dolní Chřibská, nach 1945 verfallen und abgerissen. Das Gebäude stand unter einem Felsen an der Straße von Chřibská nach Jetřichovice in der Ortschaft Na Potocích, um 1930 befand sich hier eine Mühle. Von dem Gebäude blieben zwei in den Fels gehauene Keller, eine vergrabene Auffahrt und ein gepflasterter Bereich übrig.[42] | |||
Mühle Kaltenbach | Studený 2E, OT von Kunratice u České Kamenice (Karte) |
ehem. Mühle Studeny am Studený potok, sie stand am Eingang des Dorfes an der Straße von Kunratice, abgerissen (wüst)[43] | |||
Weitere Bilder |
Griesel-Mühle Dittersbach | Jetřichovice 94 (Karte) |
ehem. Grieselův mlýn in Jetřichovice – Griesel-Mühle Ditterbach (Paulinengrund) am Grieselteich (oder Paulinensee) am Anfang des Paulinentals, um 1900 umgebaut zur Garnspinnerei der Firma Müllers Erben in Schönlinde. Das Mühlengebäude und der Antrieb sind erhalten geblieben.[44] | ||
Hanke- oder Liebisch-Mühle Schemel | Všemily 56E (Karte) |
ehem. Hanke- oder Liebisch-Mühle Všemily. Die technische Ausstattung wurde vor dem Ersten Weltkrieg ein letztes Mal modernisiert. Der Betrieb wurde auch nach der Verstaatlichung 1945 weitergeführt und erst in den 1950er Jahren eingestellt. Das Gebäude ist im Originalzustand erhalten geblieben, mit einer barocken Fassade, mit zwei verzierten Steinportalen und einem Teil der technischen Ausstattung, darunter ein Wasserrad. Heute dient es als Freizeitanlage.[45] | |||
Günther-Mühle Schemel | Všemily 103 (Karte) |
ehem. Günther-Mühle Všemily, Besitzer zu Beginn des 20. Jahrhunderts war Raimond Günther. Aufgrund der großen Konkurrenz der nahe gelegenen Hanke-Liebisch-Mühle wurde der Betrieb der Mühle zwischen 1935 und 1941 eingestellt, 1994 privatisiert. Nach der Überschwemmung von 2010 wieder aufgebaut, dient sie jetzt als Wohnhaus.[46] | |||
Sägemühle Schemel | Všemily, ev. 39 (Karte) |
ehem. Brettmühle Všemily, genaue Lage unklar[47] |
Die Liste der ehemaligen Mühlen ist entsprechend der örtlichen Lage von der Quelle bis zur Mündung gegliedert.
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID | ||
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Mühlen am Pryskský potok (Preschkauer Bach) | |||||||
Waldmühle Preschkau | Prysk 74 (Karte) |
ehem. Waldmühle Prysk, eines der ältesten Gebäude im Dorf, jetzt ein Wochenendhaus.[48] | |||||
Mündelmühle Preschkau | Prysk 135 (Karte) |
ehem. Mündelmühle und Bäckerei Prysk, an der Grenze von Horní Prysk und Dolní Prysk.[49] | |||||
Kühnel-Mühle Preschkau | Prysk 72 (Karte) |
ehem. Kühnel-Mühle Prysk aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.[50] | |||||
Mühle Steinschönau | Kamenický Šenov 108 (Karte) |
ehem. Mühle Kamenický Šenov am Šenovský potok (Schönauer Bach), urspr. eine barocke Mühle im unteren Teil des Ortes, abgerissen.[51] | |||||
Kittelmühle Preschkau | Prysk 41 (Karte) |
ehem. Kittelmühle Prysk, urspr. eine Mahlmühle und Getreidemühle, abgerissen (wüst)[52] | |||||
Papiermühle Böhmisch Kamnitz | Česká Kamenice, Lužická 74 (Karte) |
ehem. Papiermühle Česká Kamenice, später Papierfabrik Asten-Dörfel, jetzt Papírna APIS, s.r.o., Česká Kamenice[53] | |||||
Mühlen am Bílý potok (Weißbach) | |||||||
Cunnersdorfer Mühle | Kunratice 108 (Karte) |
ehem. Kunratický mlýn, im südlichen Teil des Dorfes, neben der Straße von Česká Kamenice nach Chřibská. Das Mühlengebäude beherbergt das Gemeindeamt, die örtliche Bibliothek und das Bistro Starý mlýn.[54] | |||||
Mühle Philippsdorf | Filipov 44, OT von Česká Kamenice (Karte) |
ehem. Mühle Filipov, am linken Ufer des Weißbaches, an der Straße, die nach Filipovo führt, abgerissen (wüst).[55] |
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