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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Gaflenz enthält die 6 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Gaflenz im oberösterreichischen Bezirk Steyr-Land.[1]
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung | |
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Kath. Pfarrkirche hl. Andreas HERIS-ID: 18712 Objekt-ID: 15006 |
bei Markt 1 Standort KG: Gaflenz |
Die im frühgotischen Baustil errichtete Pfarrkirche wurde 1140 eingeweiht. Die Erhebungsurkunde vom 24. Oktober 1140 zur Pfarre Gaflenz ist auch die erste urkundliche Erwähnung von Gaflenz. 1464 wurde die Pfarrkirche erweitert. 1948/49 wurden gotische Fresken, die Szenen aus dem Marienleben darstellen, freigelegt. 1988/89 wurde die Kirche einer umfangreichen Restaurierung und Erweiterung unterzogen.[2] | BDA-Hist.: Q15992136 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche hl. Andreas GstNr.: .25 Pfarrkirche Gaflenz | |
Johanneskapelle HERIS-ID: 18709 Objekt-ID: 15003 |
gegenüber Markt 4 Standort KG: Gaflenz |
In der Kapelle befinden sich ornamentale Fresken aus dem zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts und eine Statue des hl. Johannes von Nepomuk aus dieser Zeit.[3] | BDA-Hist.: Q37845662 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Johanneskapelle GstNr.: .49/1 Johanneskapelle Gaflenz | |
Gasthof zur Traube mit Schmiede HERIS-ID: 18710 Objekt-ID: 15004 |
Markt 6 Standort KG: Gaflenz |
BDA-Hist.: Q37845674 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Gasthof zur Traube mit Schmiede GstNr.: .14/1, .14/2 | ||
Zöttl-Kapelle HERIS-ID: 18713 Objekt-ID: 15007 |
Großgschnaidt 9 Standort KG: Kleingschnaidt |
BDA-Hist.: Q37845705 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Zöttl-Kapelle GstNr.: .1/2 | ||
Schürhagel’sche Hauskapelle Mariae Himmelfahrt HERIS-ID: 18727 Objekt-ID: 15021 |
gegenüber Neudorf 5 Standort KG: Neudorf |
BDA-Hist.: Q37845743 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Schürhagel’sche Hauskapelle Mariae Himmelfahrt GstNr.: 119[4] | ||
Kath. Filialkirche hl. Sebald Heiligenstein HERIS-ID: 18711 Objekt-ID: 15005 |
bei Breitenau 1 Standort KG: Pettendorf |
Am Gipfel des steil abfallenden Heiligensteins (782 m ü. A.) befindet sich die im gotischen Baustil errichtete Kirche St. Sebald am Heiligenstein. Die römisch-katholische Wallfahrtskirche ist als einzige Kirche Österreichs nach dem heiligen Sebaldus von Nürnberg geweiht. Die Sebalduskirche ist das Wahrzeichen der Marktgemeinde Gaflenz und ziert auch dessen Wappen. Die Kirche wurde 1413 als Kapelle errichtet. Nach der Heiligsprechung Sebaldus kam es zu einem Aufschwung des Wallfahrertums auf den Heiligenstein. Um 1470 wurde die Kapelle zu einer Kirche ausgebaut und im 16. Jahrhundert erweitert. 1657 wurde der Pilgerweg von Gaflenz zur Sebalduskirche renoviert und ausgebaut. 1701 wurde der Kalvarienberg von Gaflenz auf den Heiligenstein mit fünf Kapellen errichtet und zwei Jahre später das Mesnerhaus gebaut. 1733 erfolgte die Errichtung des Kirchturms in seiner heutigen Gestalt. 1751 wurde die heutige Kanzel und 1754 zwei Altäre errichtet, ehe 1776/77 der heutige Hochaltar aufgestellt wurde. 1813 wurde die 600 Kilogramm schwere Glocke angeschafft. 1832 erhielt die Kirche die alte Orgel von Weyer, die bis 1843 durch Pfarrer Zwirtmayr renoviert wurde. 1945 wurden die Kirche und das Mesnerhaus durch dort einquartierte russische Wachposten verwüstet. 1949 fand das Weihefest für die neue, 250 Kilogramm schwere Glocke statt, doch ein Jahr später erfolgte die Rückkehr der verschleppten großen Glocke, die im Hamburger Hafen versenkt worden war.[5] |
BDA-Hist.: Q1740201 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Filialkirche hl. Sebald Heiligenstein GstNr.: .32 Sebalduskirche am Heiligenstein |
Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:
Foto: | Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
| ||||
Denkmal: | Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird. Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist. | ||||
Standort: | Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben. | ||||
Beschreibung: | Kurze Angaben zum Denkmal. | ||||
Metadaten: | Zusätzlich werden, wenn in den persönlichen Einstellungen das Helferlein Dauerhaftes Einblenden von Metadaten aktiviert ist, ebensolche angezeigt. Dort finden sich auch die Grundstücksnummern (GstNr.) zu den Denkmälern sowie der Status, ob das Objekt per Bescheid oder mittels Verordnung (gemäß § 2a Denkmalschutzgesetz)[6] unter Schutz gestellt wurde. |
Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.
Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.
Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … GrundstücksnummernadresseSeamless Wikipedia browsing. On steroids.
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