Liste der Seenotrettungseinheiten der DGzRS
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Die Seenotrettungseinheiten der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) gliedern sich in zwei grundsätzliche Typen:
sind die größeren, hochseefähigen Einheiten mit Längen von 20 bis 46 Meter für Tiefwassereinsätze fernab der Küsten. Sie werden von einer professionellen Besatzung gefahren und sind jederzeit und sofort einsatzbereit. Bei entsprechender Fahrweise können die Kreuzer im Einsatzfall mehrere Tage lang autark auf See operieren. Besonderes Kennzeichen ist das einsatzbereit mitgeführte Tochterboot. Die Stationsorte der aktuell einsatzbereiten Kreuzer sind auf dieser Karte zu finden und alle jemals gebauten Seenotkreuzer enthält die unten stehende Tabelle.
sind kleinere Einheiten von 6,8 bis 10,1 Meter Länge für selbständige Einsätze in den vorgelagerten Flachwasser-, Watten- und Boddengebieten. Sie stellen rund zwei Drittel der Rettungsflotte und werden von freiwilligen Seenotrettern kurzfristig besetzt. Ihr Kennzeichen ist ein Aufbau mit Kajüte sowie eine Rettungspforte auf Höhe der Wasserlinie bei den Standardbooten. Die Stationsorte der aktuell einsatzbereiten Rettungsboote sind auf dieser Karte zu finden und alle jemals gebauten Boote enthält die unten stehende Tabelle.
Insgesamt betreibt die Gesellschaft 60 Rettungseinheiten für die Seenotrettung auf Nord- und Ostsee, die an 55 Orten stationiert sind. Alle Einheiten werden regelmäßig zu Werftaufenthalten verlegt, um Wartungsarbeiten und Reparaturen durchzuführen oder um bei Bedarf die Technik zu erneuern. Nach einer Einsatzzeit von rund 30 Jahren erfolgt im Regelfall die Außerdienststellung, da die Schiffe das Ende ihrer technischen Lebenszeit erreicht haben, während der noch genügend Ersatz für die verbaute Technik verfügbar ist. Um immer auf dem neusten Stand der Technik zu sein ist es für die DGzRS günstiger, anstelle von umfangreichen und aufwendigen Revisionen an 'alten' Booten, einen Neubau zu beschaffen. Daher legt die Gesellschaft regelmäßig neue Baureihen (Klassen) auf Kiel, deren technische Einzelheiten in den zugehörigen Hauptartikeln zu finden sind. Eine Karte zu den Stationierungsorten aller Einheiten ist hier zu finden.