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Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap
In der Liste der Kulturdenkmale in Großsteinbach sind die Kulturdenkmale des Döbelner Ortsteils Großsteinbach verzeichnet, die bis Oktober 2022 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.
Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale in Döbeln.
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Bauernhofes | Am Pfarrholz 6 (Karte) |
Um 1800 | Zeit- und regionaltypische Fachwerkbauweise in gutem Originalzustand, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung.
Beide Gebäude gut erhalten, das Wohnstallhaus denkmalgerecht saniert. |
09208942 | |
Häuslerhaus (ohne massiven Anbau) | Birnenallee 2 (Karte) |
1. Viertel 19. Jahrhundert | Ortsbildprägender Fachwerk-Bau, wissenschaftlich-dokumentarischer Wert. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach (Schiefer), vermutlich noch im 19. Jahrhundert giebelseitiger Anbau mit Bruchsteinmauerwerk im Erdgeschoss und einfachem Fachwerk im Obergeschoss (vermutlich Stall und Bergeraum). Im 20. Jahrhundert folgte ein weiterer giebelseitiger Anbau an der Südseite, dieser nun massiv und verputzt (kein Denkmalwert). Haus langjährig leerstehend, schlechter Bauzustand. | 09208829 | |
Häuslerhaus | Birnenallee 3 (Karte) |
Um 1700 | Landschaftstypischer Fachwerkbau, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Vermutlich Anfang des 18. Jahrhunderts erbaut und mehrfach der jeweiligen Zeit entsprechend repariert. Vermutlich wurde das Gebäude massiv unterfahren. Das Fachwerk im Obergeschoss dürfte zumindest in Teilen aus dem beginnenden 18. Jahrhundert stammen, wie eine erhaltene aufgeblattete Kopfstrebe vermuten lässt. Die restliche Fachwerkkonstruktion stammt wohl aus dem ausgehenden 18. oder beginnenden 19. Jahrhundert. Abgeschlossen wird das Gebäude durch ein Satteldach mit einer Biberschwanzdoppeldeckung. Dem Platzbedarf der Bewohner entsprechend wurden Anbauten angefügt, auch diese den Bauauffassungen ihrer Entstehungszeit entsprechen. Vor dem Haus blieb ein Plattenbelag (Heiste) erhalten. Das Haus dokumentiert auf kompakte Weise das ländliche Bauhandwerk des 18. Jahrhunderts, woraus sich dessen baugeschichtlicher Wert ableitet. Zugleich ist es ein Zeugnis der Lebensbedingungen jener Zeit und damit auch sozialgeschichtlich von Bedeutung. | 09208826 | |
Häuslerhaus und Scheunenanbau | Obersteinbach 12 (Karte) |
Um 1800 (Häusleranwesen); 1. Hälfte 19. Jahrhundert (Scheune) | Ländliches Wohn- und Wirtschaftsgebäude in landschafts- und zeittypischer Bauweise, Bestandteil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. L-förmiger Grundriss, Scheune und Häuslerei bilden bauliche Einheit.
Es ist zu vermuten, dass die im rechten Winkel anschließende Scheune später als das Wohnhaus erbaut wurde. Beide Gebäude blieben in sehr gutem Originalzustand erhalten. Ihr Denkmalwert ergibt sich aus der baugeschichtlichen Bedeutung als Zeugnisse des ländlichen Bauhandwerks des 19. Jahrhunderts, aus der sozialgeschichtlichen Bedeutung als Beleg der Lebens- und Wirtschaftsbedingungen der Häusler im 19. Jahrhundert sowie aus der ortsbildprägenden Bedeutung auf Grund der dominanten Straßenlage. |
09208823 |
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