Liste der Generalsuperintendenten und Bischöfe Pommerns
Wikimedia-Liste / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Liebe Wikiwand-AI, fassen wir uns kurz, indem wir einfach diese Schlüsselfragen beantworten:
Können Sie die wichtigsten Fakten und Statistiken dazu auflisten Liste der Generalsuperintendenten und Bischöfe Pommerns?
Fass diesen Artikel für einen 10-Jährigen zusammen
Das Amt eines Generalsuperintendenten (bis 1540 Superintendent) wurde kurz nach der Einführung der Reformation in Pommern eingerichtet, nachdem Bischof Erasmus von Manteuffel-Arnhausen 1535 die Annahme der neuen Kirchenordnung verweigert hatte. Die Generalsuperintendenten waren die Geistlichen Leiter der Kirche in Pommern.
Im Jahre 1545 beschloss die Synode zu Stettin, dass es vier Generalsuperintendenten in Pommern geben solle, mit Sitz in Stettin, Greifswald, Kolberg und Stolp.
Das Amt des Generalsuperintendenten wurde Anfang des 19. Jahrhunderts von der Preußischen Landeskirche übernommen. Insgesamt gab es in Preußen 12 Generalsuperintendenten. In der Pommerschen Provinzialkirche gab es davon lediglich einen Stelleninhaber, der in Stettin seinen Sitz hatte.
Anfang der 1920er Jahre – nach Wegfall des landesherrlichen Kirchenregiments – wurde die Kirchenprovinz Pommern in einen West- und einen Ostsprengel (Vor- bzw. Hinterpommern) unterteilt, wo jeweils ein eigener Generalsuperintendent tätig war. Das Konsistorium der Provinz Pommern blieb in Stettin, bis es nach dem Zweiten Weltkrieg nach Greifswald verlegt wurde. 1950 wurde die Pommersche Evangelische Kirche eine selbständige Landeskirche, an deren Spitze seit 1947 ein Bischof stand. Mit Bildung der Nordkirche und der Umwandlung der Landeskirche in den Pommerschen Evangelischer Kirchenkreis 2012 stand dem neuen Kirchenkreis für eine Übergangszeit weiterhin ein Bischof vor. Dieser wurde 2019 durch einen Bischof für den Sprengel Mecklenburg und Pommern der Nordkirche, zu dem neben dem Pommerschen auch der Evangelisch-Lutherische Kirchenkreis Mecklenburg gehört, abgelöst.[1]