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französisches Nachrichtenmagazin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Le Point ist ein französisches politisches Wochenmagazin. Seine Aufmachung ähnelt derjenigen der amerikanischen Magazine Time und Newsweek. Das Blatt ist offen für vielfältige Meinungen, Analysen und Interviews; es gilt allgemein als bürgerlich-konservativ.
Sein Herausgeber Franz-Olivier Giesbert (* 1949) war zuvor Chefredakteur beim Nouvel Observateur und anschließend beim Figaro.
Le Point wurde 1972 von einer Gruppe von Journalisten gegründet, die im Jahr zuvor die Redaktion von L’Express verlassen hatten, die damals von Jean-Jacques Servan-Schreiber geleitet wurde.
Unter den Gründern befanden sich Olivier Chevrillon als Generaldirektor sowie die Journalisten Claude Imbert, Jacques Duquesne, Pierre Billard, Georges Suffert, Henri Trinchet, Robert Franc, als Marketing- und Werbeleiter Philippe Ramond sowie als Manager Michel Bracciali. Dank des finanziellen Einsatzes der Hachette-Gruppe konnte diese Mannschaft bis zum Frühjahr 1972 eine Reihe namhafter Journalisten von großen Pariser Presseorganen abwerben.
Le Point setzte von Anfang an auf das Konzept eines Wochenmagazins ähnlich dem von Newsweek und Time Magazine.
Nach dem Sieg der Linken bei der Präsidentschaftswahl 1981 – von Mitte 1981 bis Mitte 1995 war François Mitterrand als erster Politiker der Parti socialiste (PS) französischer Staatspräsident – verließ die Zeitung die Groupe Hachette aus Furcht, diese könnte verstaatlicht werden und die Redaktion damit ihre Unabhängigkeit verlieren. Le Point schloss sich dem Kinounternehmen Gaumont an, das damals von Nicolas Seydoux geführt wurde. 1992 verkaufte Seydoux seine Anteile an die Générale Occidentale. Deren Muttergesellschaft, der Konzern Alcatel-Alsthom, besaß bereits das Magazin L’Express. Diese Verbindung führte dazu, dass L’Express und Le Point eine Anzeigengemeinschaft bildeten.
Alcatel-Alsthom wiederum übertrug im Oktober 1995 ihre Pressesparte an CEP communication, ein Tochterunternehmen der Havas-Gruppe, deren Hauptaktionär Alcatel-Alsthom war.
1997 übernahm der Geschäftsmann François Pinault über seine Finanzholding Groupe Artémis Le Point.
Titel | 2002 | 2003 | 2004 | 2005 | 2006 | 2007 | 2008 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 |
Le Point | 358.909 | 371.615 | 391.952 | 396.633 | 408.931 | 443.956 | 443.738 | 408.546 | 412.286 | 399.291 | 383.559 | 364.133 |
Quelle: Geprüfte Auflagenzahlen des Office de Justification de la Diffusion, Stand 2016.
Im Gegensatz zu den üblichen Gepflogenheiten veröffentlicht Le Point seit einigen Jahren sein Impressum nur sporadisch (Stand 2009).
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