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indogermanische Sprache Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Lausitzer Dialekte gehören zum Ostmitteldeutschen. Sie werden in der Lausitz im Osten Sachsens und im Süden Brandenburgs gesprochen und sind mit den angrenzenden Dialekten des Obersächsischen sowie dem Schlesischen verwandt. Wegen der größeren Nähe zum Schlesischen wird gelegentlich auch die Bezeichnung Lausitz-Schlesisch gebraucht.
Lausitzisch | ||
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Gesprochen in |
Sachsen, Brandenburg | |
Linguistische Klassifikation |
Das „Linguasphere Register“ (Ausgabe 1999/2000, Seite 433) bezeichnet unter Ostmitteldeutsch fünf Sprachformen als lausitzische Dialekte:
Neulausitzisch ist kein Dialekt, sondern ein Regiolekt. In der Realität findet sich eine allmähliche Verschmelzung bzw. ein Übergang der Sprachgebiete. Eine strenge Abgrenzung ist kaum möglich.
Bis 1945 setzten sich das ostlausitzische Dialektgebiet nach Osten bis Niederschlesien, heute Polen, fort. Das Oberlausitzische wurde im Süden bis nach Nordböhmen und das Elbtal bei Děčín (Tetschen), heute Tschechische Republik, gesprochen.
Charakteristisch für den Dialekt des Oberlausitzer Berglandes ist das retroflexe („amerikanische“) „R“ [ɻ], das vor der Flucht und Ausweisung zwischen 1945 und 1950 auch in den angrenzenden Teilen Schlesiens weit verbreitet war.
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