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Landvolkbewegung (Schleswig-Holstein)
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Die schleswig-holsteinische Landvolkbewegung, die bald auf weitere Teile des Deutschen Reiches überging, bildete sich in Antwort auf die Agrarkrise der 1920er-Jahre, die sich 1927 verschärfte. Viele Bauern gerieten in existenzielle Not, es kam zu Steuerpfändungen gegen die Bauern. Die Landvolkbewegung organisierte einen Steuerboykott, forderte mehr als einmal die Staatsmacht heraus und verübte Sprengstoffanschläge. Zur Ausrichtung der Landvolkbewegung gehörten Völkischer Nationalismus, Antiparlamentarismus und Antisemitismus. Sie konnte daher von der NSDAP ausgenutzt und „umfunktioniert“ werden.[1]
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Führer der Bewegung waren Claus Heim und Wilhelm Hamkens. Ihr Symbol war eine schwarze Fahne mit weißem Pflug und rotem Schwert.[2]