Landeskunde
interdiziplinärer Forschungsansatz der Regionalforschung / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die Landeskunde ist eine typisch deutschsprachige Forschungstradition, die sich mit der Erforschung eines Landes, einer Region oder eines Ortes in historischer, wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Hinsicht befasst. Die Landeskunde erfordert dabei die Zusammenarbeit mehrerer Disziplinen der Geographie und benachbarter Gebiete, besonders der Geschichte, und fördert, als Bildungsinstrument eingesetzt, Landesbewusstsein sowie föderalistisches Denken. Zur Landeskunde gehören Teildisziplinen wie angewandte Geographie, Landesgeschichte, Kulturraumforschung, Volkskunde, Wirtschaftsgeographie, Dialektologie und Archäologie. Von der Länderkunde wird die Landeskunde in der Regel dadurch abgegrenzt, dass sie sich nicht nur in rein geographischer Betrachtung, sondern auch in anderer Hinsicht mit der Erforschung eines Landes oder einer Region befasst.[1]