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Landesgleichstellungsgesetze gibt es in Deutschland für zwei Bereiche: Gleichstellung von Frauen und Männern, auch Frauenförderung, sowie Gleichstellung behinderter Menschen.
Auf der Bundesebene gibt seit 2001 das Bundesgleichstellungsgesetz (BGleiG) der rot-grünen Regierung Schröder in § 1 als Ziel an: „Nach Maßgabe dieses Gesetzes werden Frauen gefördert, um bestehende Benachteiligungen abzubauen.“
Das BGleiG ist aber kein Rahmenrecht für die 16 Bundesländer, es gilt nur für die Dienststellen des Bundes. Jedes Bundesland hat seit den 1990er-Jahren sein eigenes Gleichstellungsgesetz (Stand 2017):
Die Landesgleichstellungsgesetze einzelner Bundesländer wurden geschaffen, um die Inhalte des Gesetzes zur Gleichstellung behinderter Menschen oder Behindertengleichstellungsgesetz (BGG) auf Länderebene umzusetzen.
Die Landesgleichstellungsgesetze unterscheiden sich teilweise von dem Behindertengleichstellungsgesetzes (BGG) und untereinander.
In Bayern gilt derzeit das Bayerische Gesetz zur Gleichstellung, Integration und Teilhabe von Menschen mit Behinderung (Bayerisches Behindertengleichstellungsgesetz - BayBGG) vom 9. Juli 2003[1], GVBl. S. 419, das zuletzt (Stand: 28. Dezember 2019) durch § 1 Abs. 359 der Verordnung vom 26. März 2019 (GVBl. S. 98) geändert worden ist.[2]
In Baden-Württemberg gilt derzeit das Landesgesetz zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen (Landes-Behindertengleichstellungsgesetz – L-BGG) vom 17. Dezember 2014[3] (Gbl. 2014, 819), das zuletzt (Stand: 28. Dezember 2019) durch Gesetz vom 18. Dezember 2018 (GBl. S. 1560)[4] geändert worden ist.
In Berlin gilt derzeit (Stand April 2023) das Gesetz über die Gleichberechtigung von Menschen mit und ohne Behinderung (Landesgleichberechtigungsgesetz - LGBG) in der Fassung vom 27. September 2021, das als Artikel 1 des Gesetzes zur Umsetzung des Übereinkommens der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen im Land Berlin vom 27. September 2021 (GVBl. S. 1167) verkündet wurde.[5]
In Brandenburg galt bis 2003 das Gesetz zur Gleichstellung behinderter Menschen im Land Brandenburg (Brandenburgisches Behindertengleichstellungsgesetz - BbgBGG) vom 20. März 2003 (GVBl.I/03, [Nr. 04], S. 42).[6] Dieses trat durch § 18 des Gesetzes des Landes Brandenburg zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen (Brandenburgisches Behindertengleichstellungsgesetz – BbgBGG) vom 11. Februar 2013 (GVBl.I/13, [Nr. 05]) außer Kraft, welches seitdem in Brandenburg gilt.[7]
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